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OE-LZQ in Wien schwer beschädigt

Airbus A320 Neo von Austrian Airlines verliert bei Unfall rechtes Höhenleitwerk

Am Flughafen Wien hat ein Airbus A320 Neo von Austrian Airlines schweren Schaden genommen. Das rechte Höhenleitwerk riss ab, zudem wurde eine Tragfläche beschädigt.

Aktualisiert vor 2 Wochen

Der Airbus A320 Neo mit dem Kennzeichen OE-LZQ und dem Taufnamen Gesäuse ist noch nicht mal ein Jahr alt. Im Juni 2023 nahm Austrian Airlines ihn in Emfpang und in Betrieb.

Am Samstagabend (6. April) flog die OE-LZQ als Flug OS456 von London-Heathrow heim nach Wien. Doch am Flughafen der österreichischen Hauptstadt ging etwas gewaltig schief. Wie Bilder in den Sozialen Medien zeigen, wurde der A320 schwer beschädigt.

Austrian untersucht Schadensursache

Der rechte Teil des Höhenleitwerks ist komplett abgerissen – offenbar nach Zusammenstoß mit einer Fluggastbrücke, die auch stark beschädigt zu sehen ist. Zudem hat sich ein Pfeiler in die Hinterkante der rechten Tragfläche gebohrt. Ungewöhnlich: Das Flugzeug von Austrian Airlines steht nicht wie üblich mit der Nase, sondern mit dem Heck zum Gate.

Austrian Airlines bestätigt auf Anfrage von aeroTELEGRAPH, «dass es außerhalb des Betriebes des Luftfahrzeuges (also ohne Crew und Fluggäste an Bord) zu einer Beschädigung eines unsere Flugzeuge des Typs A320 Neo gekommen ist». Man habe eine Untersuchung zur Schadensursache und -höhe eingeleitet. Details nennt AUA noch nicht.

Unfall geschah im Rahmen eines Schleppvorgangs

Eine Sprecherin bestätigt allerdings, dass es sich bei dem beschädigten Flugzeug um die OE-LZQ handelt. Die Maschine ist einer von fünf Airbus A320 Neo der österreichischen Lufthansa-Tochter, die alle nach Nationalparks benannt sind. Die anderen vier heißen OE-LZN/Donau-Auen, OE-LZO/Seewinkel, OE-LZP/Kalkalpen und OE-LZR/Thayatal.

Ein Sprecher des Flughafens Wien erklärte: «Im Rahmen eines Schleppvorgangs eines Flugzeuges zum Terminal 3 in der Nacht von gestern auf heute kam es zu einer Beschädigung des Flugzeuges und einer Fluggastbrücke.» Personen seien nicht zu Schaden gekommen, der detaillierte Unfallhergang und Schadensumfang würden bereits untersucht.