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Sriwijaya Air

Abgestürzte Boeing 737 stand neun Monate am Boden

Die verunglückte Boeing 737 von Sriwijaya hat den Großteil des vergangenen Jahres am Boden verbracht. Danach wurde der Jet aber inspiziert und wieder eingesetzt.

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Die am 9. Januar abgestürzte Boeing 737-500 von Sriwijaya Air stand im vergangenen Jahr fast neun Monate am Boden. Das indonesische Verkehrsministerium erklärte, die Maschine sei angesichts der Corona-Krise ab Ende März bis in den Dezember abgestellt gewesen.

Nach der langen Pause wurde das Flugzeug den Angaben zufolge aber inspiziert und freigegeben, absolvierte einen ersten Flug ohne Passagiere und nahm dann am 22. Dezember den Flugbetrieb wieder auf. Knapp drei Wochen später stürzte der Flieger dann kurz nach dem Start ab und riss alle 62 Insassen in den Tod.

Lange Pause kann zu Problemen führen

Auf der Suche nach der Unglücksursache ist mittlerweile der Flugdatenschreiber geborgen worden. Die lange Standzeit des Fliegers bekommt besondere Aufmerksamkeit, da es mehrfach Warnungen gab. Die europäische Luftfahrtbehörde EASA gab etwa schon im August 2020 eine Sicherheitswarnung mit Blick auf die Wiederinbetriebnahme von lang geparkten Fliegern heraus. Darin heißt es, es gebe beim ersten Flug nach der Pause einen «alarmierenden Trend» zu falschen Geschwindigkeits- und Höhenangaben.

Gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters warnten mehrere Experten Mitte Dezember ebenfalls vor möglichen technischen Problemen, die nach langem Parken bei der Wartung übersehen werden könnten. Außerdem wiesen sie darauf hin, dass viele Piloten durch den geringen Flugverkehr aus der Übung sein könnten.

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