Die Papierstreifen blieben an kantigen Oberflächen hängen.

Vorfall mit Airbus A319 von AviancaXL-Himmelslaterne bestand aus Papier, Kunststoff und Aluminiumteilen

Ein Airbus A319 von Avianca stieß am Silvesterabend mit einer Art riesiger Himmelslaterne zusammen. Jetzt nennen Behörden neue Details zum Zwischenfall.

Top-Jobs

Aerologic

First Officer (m/f/x) - B777 type rated

Leipzig / Halle Airport
Feste Anstellung
Aerologic GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
logo mjet

CAMO ENGINEER m/f/d

Schwechat, Wien
Feste Anstellung
Business Aviation
MJET GmbH
Österreich
Vollzeit
Top jobs

Der Zwischenfall sorgte weltweit für Schlagzeilen. Ein Airbus A319 von Avianca stieß am Silvesterabend in Bogota mit einem «pyrotechnischen Ballon» zusammen. Niemandem ist dabei etwas passiert. Die kolumbianischen Behörden riefen nach dem Zwischenfall die Bevölkerung aber mehrmals eindringlich dazu auf, im Umfeld von Flughäfen keine Himmelslaternen oder Ballone steigen zu lassen.

Wie Quellen bei Avianca inzwischen der Zeitung El Tiempo erklärten, ereignete sich der Zusammenstoß mit dem Airbus A319 beim Ausrollen auf Piste 13L des Aeropuerto Internacional El Dorado Luis Carlos Galán Sarmiento und nicht in der Luft. Am Flughafen habe man den Flieger untersucht und keine «schlimmen Schäden» entdeckt. Die Fluglinie hat ihn ab Dienstag (5. Januar) auch wieder für Flüge eingeplant.

150 Kilometer weit geflogen

Erstmals hat sich inzwischen auch die Aeronáutica Civil de Colombia etwas ausführlicher zum ungewöhnlichen Ereignis geäußert, bei dem sich Fetzen an der Tragfläche und am Triebwerk verfingen. Das unbekannte Objekt – am ehesten eine riesige Himmelslaterne – habe aus «Papier, Kunststoff und einigen Aluminiumteilen» bestanden, so die nationale Luftfahrtbehörde. Zudem wisse man mit großer Wahrscheinlichkeit, wo das Objekt gestartet worden sei.

Gemäß Aeronáutica Civil liegt der Startort im Gebiet Valle de Aburrá, zu dem auch die Stadt Medellin gehört. Die XL-Himmelslaterne muss also rund 150 Kilometer weit geflogen sein. Angaben zu den Verursachern gibt es jedoch bisher nicht.

Mehr zum Thema

Der Airbus A319 mit dem Kennzeichen N557AV kollidierte in der Silvesternacht mit einem Ballon.

Airbus A319 stößt mit Himmelslaterne zusammen

Neuer MEA-Flieger: Einer der Jets wurde schon beschädigt.

Gewehrkugeln treffen an Silvester drei Flieger

Video

anontov an 124 ur 82073 antonov airlines
Es war ein Coup für die ukrainische Frachtfluglinie: Ende vergangener Woche brachte Antonov Airlines eine An-124 von Kyiv nach Leipzig/Halle. Jetzt verrät das Unternehmen Details.
Timo Nowack
Timo Nowack
Airbus A380 von Lufthansa: Der Superjumbo wurde von einem Akkuschrauber gezogen.
Kann ein A380 von einem Hobbyakkuschrauber bewegt werden, ja er kann. Das zeigt ein aktueller Werbespot. Inklusive offizieller Anerkennung.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Szene aus dem Original-Werbespot von Jet 2: WUrde im Netz umgedeutet.
Der Popsong Hold My Hand wurde 2015 ein respektabler Chart-Erfolg. Doch erst ein Werbespot des britischen Ferienfliegers Jet 2 machte ihn international bekannt – ironischerweise nicht wegen des Urlaubsgefühls, sondern seiner Zweitverwertung in sozialen Medien.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin