Klopapier: Es ging aus und niemand füllte nach.

Zehn Stunden ohne Klopapier

United Airlines belud ein Flugzeug mit zu wenig Toilettenpapier. Das hatte Folgen – denn es begab sich auf eine zehnstündige Reise.

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Wer hat nicht schon mal vergessen, Klopapier zu kaufen? Im Grunde also wäre es ein verzeihbarer Fehler. Außer vielleicht, man ist eine Fluggesellschaft. Passiert ist es United Airlines am letzen Sonntag (16. Juni). Flug UA931 startete von London zum Direktflug nach San Francisco. Doch von einem Artikel lud die Fluggesellschaft zu wenig an Bord der Boeing B777-200: Toilettenpapier. Die Crew bemerkte auch, dass man vergessen hatte, den Vorrat aufzustocken. Während der zehnstündigen Reise ging in diversen WCs das Papier aus.

Die Flugbegleiter wussten sich zu helfen und statteten die Klos mit Cocktail-Servietten aus, berichteten Passagiere britischen und amerikanischen Medien. Zur Sicherheit schrieben sie die Behälter auch noch gleich mit «Toilettenpapier» an, damit sich auch jeder sicher war, weshalb die Servietten da waren. United Airlines entschuldigte sich inzwischen bei den Reisenden für die Unannehmlichkeiten. Man habe die Pünktlichkeit in diesem konkreten Fall wichtiger gewertet. Wenn man noch neues Klopapier geladen hätte, hätte der Flieger Verspätung gehabt.

«Das ist ekelhaft»

Die Reaktionen der Passagiere auf den Vorfall waren unterschiedlich. «Das ist so ekelhaft», schimpft etwa eine von ihnen gegenüber dem amerikanischen Fernsehsender ABC. «Wenn ich für ein Flugticket bezahle, dann zahle ich auch den Preis für Toilettenpapier mit», so ihr Argument. Andere Passagiere schätzten die Entscheidung. «Ich nehme gerne auch Servietten, wenn ich dafür meinen Anschlussflug nicht verpasse», so ein anderer Reisender.

Kritik an der Behandlung ihrer Langstrecken-Passagiere kennt nicht nur United. Auch die Billigairline Norwegian Air Shuttle musste sich kürzlich so einiges anhören. Weil Passagiere keine Kreditkarte, sondern nur Bargeld dabei hatten, konnten sie auf einem bis zu zwölf Stunden langen Flug kein Essen, kein Wasser und keine Decken kaufen, heißt es. Norwegian entschuldigte sich ebenfalls bei den Passagieren. Und lenkte ein. Man werde in Zukunft auch Bargeld als Bezahlung akzeptieren, entschied die Airline nach einem medialen Shitstorm.

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