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Turkmenistan Airlines darf Boeing 737 Max und 777 kaufen

Der Präsident des zentralasiatischen Landes hat der Nationalairline erlaubt, neue Flugzeuge zu kaufen. Turkmenistan Airlines will sechs Flugzeuge bei Boeing bestellen.

Turkmenistan erhält auf dem Demokratie-Index der Zeitschrift The Economist gerade einmal 1,66 von 10 Punkten – weniger als Saudi-Arabien. Das bedeutet, dass das Land in Zentralasien seinen Bürgerinnen und Bürgern wenig Freiheiten zugesteht und autoritär regiert wird. Der starke Mann ist Serdar Berdimuhamedow. Der Präsident entscheidet faktisch über fast alles – so auch die Flottenentwicklung der Nationalairline.

Vergangenen Samstag (10. Juni) hat Berdimuhamedow ein Dekret unterschrieben, dass Türkmenhowaýollary (turkmenisch) oder Turkmenistan Airlines erlaubt, einen Vertrag mit Boeing zu unterzeichnen. Inhalt ist der Kauf von vier Boeing 737 Max 8 und zwei Boeing 777-300 ER. Die Langstreckenjets werden jedoch aus dem Portfolio von der Leasingfirma TMH Aviation Leasing geliefert.

Auch zwei Frachter in der Flotte

Wie staatliche Medien berichten, will die Fluglinie mit den neuen Jets wachsen und ihre Flotte modernisieren. Aktuell besteht der Flugzeugpark von Turkmenistan Airlines aus vier Boeing 737-700, acht 737-800, drei 757-200, vier 777-200 und einer Bombardier CRJ 700 für VIP-Transporte sowie für Fracht zwei Airbus A330 F.