Die Testmaschine des russischen Mittelstreckenjet mit teilweise importsubstitutierten Teilen (Kennzeichen 73055) bislang 19 Flüge im Rahmen der Zulassungskampagne absolviert. Insgesamt verbrachte die mit Aviadvigatel PD-14-Triebwerken ausgerüstete Yakovlev MS-21 seit dem 26. Juni bereits 74 Stunden in der Luft, wie der russische Staatstechnologiekonzern Rostec mitteilt. Die Tests finden in Moskau-Zhukovsky statt.
Für die Erteilung der Musterzulassung der vollständig russifizierten MS-21-310 sind nach Angaben des Herstellers Yakovlev rund 220 bis 230 Testflüge erforderlich. Damit ist aktuell etwa acht Prozent des notwendigen Programms erfüllt. Ein zweiter Prototyp in komplett inländischer Ausführung soll demnächst in Irkutsk erstmals abheben und die Flugerprobung beschleunigen. Der Abschluss der Zertifizierung ist für Sommer 2026 geplant.