Der deutsche Reisekonzern hat im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2025 mit 320,6 Millionen Euro (330,6 Millionen währungsbereinigt) den höchsten operativen Quartalsgewinn der Unternehmensgeschichte erzielt – ein Plus von 88,7 Millionen Euro, getrieben durch starke Ergebnisse im Segment Holiday Experiences und spätere Osterferien. Die Jahresprognose für das bereinigte Betriebsergebnis hebt Tui von plus 7 bis 10 auf plus 9 bis 11 Prozent an. Zugleich sank die Nettoverschuldung zum 30. Juni auf 1,9 Milliarden Euro.
Tui hat im Juli ein Schuldscheindarlehen über 250 Millionen Euro platziert. Das Geld wird zur vorzeitigen Ablösung von Leasingverträgen für Flugzeuge verwendet. Bisher waren die Flieger der Tui-Flotte alle geleast. Durch die Übernahme von Jets werde man freier, wann man die Flotte verstärke oder ältere Maschinen abstoße, erklärte Konzernchef Sebastian Ebel gemäß der Nachrichtenagentur DPA . «Man kauft Flugzeuge, wenn der Euro stark ist, und verkauft sie, wenn der Euro schwach ist.» Daraus ergebe sich ein erhebliches Ergebnispotenzial.