Ein Superjet 100 der russischen Fluggesellschaft musste am 19. November in Salekhard den Start abbrechen, nachdem im Cockpit eine Abweichung der angezeigten Geschwindigkeiten bei Kapitän und Kopilot gemeldet wurde. Die Crew stoppte den Startlauf rechtzeitig bei rund 204 Kilometern pro Stunde und rollte zurück zur Parkposition. Bei der Kontrolle zeigte sich: An beiden Seiten des Jets von Yamal hatte sich Eis gebildet – obwohl der Jet mit dem Kennzeichen RA-89072 vor dem Abflug enteist worden war.
In Salekhard herrschten im Zeitpunkt des Starts des Superjets von Yamal Schneeschauer, starker Wind und minus neun Grad. Nach Entfernen des Eises und einer erneuten Enteisungsprozedur konnte der Flug mit zwei Stunden Verspätung sicher durchgeführt werden. Die Luftfahrtbehörde untersucht nun, warum die erste Enteisung nicht ausreichte.