Die Schweizer Lufthansa-Tochter hat in den ersten neun Monaten ein operatives Ergebnis von 411 Millionen Franken erzielt, rund 19 Prozent weniger als im Vorjahr. Trotz stabiler Erlöse von 4,2 Milliarden Franken belasteten Preisdruck und steigende Kosten die Bilanz. Besonders schwach entwickelte sich die Nachfrage auf Nordamerikastrecken, wo Swiss mit sinkenden Ticketpreisen gegensteuern musste.
Gestiegene Gebühren, Umweltabgaben und höhere Personalkosten wirkten sich zusätzlich negativ aus. Wegen fehlender Triebwerke und Crews blieb das Wachstum von Swiss begrenzt. Dennoch verbesserte sich die Pünktlichkeit deutlich: 68 Prozent aller Flüge starteten rechtzeitig, fünf Prozentpunkte mehr als 2024.
Im traditionell starken Sommerquartal sank das Ergebnis um gut zehn Prozent auf 216 Millionen Franken. Finanzchef Dennis Weber kündigte Maßnahmen zur Kostensenkung an, um die Wettbewerbsfähigkeit zu sichern. Mit dem neuen Airbus A350 und dem Kabinenkonzept Swiss Senses startet die Airline zugleich in eine neue Produktgeneration. Swiss-Chef Jens Fehlinger rechnet damit, dass sich die aktuellen Investitionen ab 2027 positiv auswirken werden.