Die belgische Lufthansa-Tochter hat im ersten Halbjahr 2025 einen bereinigten Betriebsverlust von 46 Millionen Euro ausgewiesen – ein leichter Anstieg um zwei Prozent gegenüber dem Vorjahr. Hauptursache waren nationale Proteste in Belgien, die den Flugbetrieb erheblich beeinträchtigten und Kosten von rund 12 Millionen Euro verursachten. Trotzdem beförderte Brussels Airlines 4,2 Millionen Passagiere auf fast 32.400 Flügen. Die Auslastung lag bei knapp 80 Prozent.
Während das Europanetz weiterhin stark lief, blieb das Langstreckengeschäft von Brussels Airlines hinter den Erwartungen zurück. Gründe waren unter anderem ungeplante Wartungskosten und eine Abwertung von Vermögenswerten. Man sei jedoch weiterhin zuversichtlich, das Jahr – wie in den Vorjahren – mit einem positiven Ergebnis abzuschließen.