Die belgische Lufthansa-Tochter hat im dritten Quartal ein bereinigtes Betriebsergebnis von 68 Millionen Euro erzielt - ein Rückgang um 14 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Zwar lief das Europageschäft in den Sommermonaten Juli und August sehr stark, doch das Ergebnis wurde durch schwächere Erträge in Subsahara-Afrika und externe Störungen belastet, wie Brussels Airlines mitteilt.
Insgesamt beförderte Brussels Airlines fast 2,8 Millionen Passagiere auf rund 20.000 Flügen, zwölf Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Die afrikanischen Routen blieben jedoch hinter den Erwartungen zurück, da Ausfälle und Einschränkungen den Einsatz des elften Airbus A330 verhinderten. Zusätzlich führten im September geringere Nachfrage und ein Cyberangriff auf mehrere Flughäfen - darunter Brüssel - zu weiteren Ausfällen.
Trotz dieser Herausforderungen erwartet Brussels Airlines für das Gesamtjahr ein positives Ergebnis, warnt jedoch vor den finanziellen Auswirkungen wiederkehrender Streikaktionen in Belgien. Diese hätten bislang rund 100.000 Passagiere betroffen und einen Schaden von rund 14 Millionen Euro verursacht.