Die Schweizer Lufthansa-Tochter hat im traditionell schwachen ersten Quartal 2025 ein operatives Ergebnis von drei Millionen Schweizer Franken erzielt. Im Vorjahreszeitraum lag das Ergebnis noch bei einunddreißig Millionen Franken. Die operativen Erträge stiegen um zwei Prozent auf 1,22 Milliarden Franken, wie Swiss International Air Lines mitteilt.
Finanzchef Dennis Weber nennt den Kalendereffekt durch die späte Osterzeit als Hauptgrund für den Ergebnisrückgang. Trotz stabiler Nachfrage führten der Angebotsausbau, ein Rückgang der Auslastung (Sitzladefaktor minus 2,6 Prozentpunkte auf 78,1 Prozent) sowie höhere Personalkosten und Gebühren zu einer Ergebnisbelastung. Positive Impulse kamen vom Frachtgeschäft und sinkenden Treibstoffpreisen.
Swiss beförderte rund 3,7 Millionen Passagiere und führte 32.000 Flüge durch (plus drei Prozent). Die angebotenen Sitzkilometer stiegen um 6,4 Prozent, die verkauften um drei Prozent. Die Pünktlichkeit verbesserte sich um fast vier Prozentpunkte auf 79 Prozent, die Flugplanstabilität lag bei 98 Prozent.
Für das Gesamtjahr zeigt sich Swiss verhalten optimistisch. Weber erwartet ein starkes zweites Quartal, warnt aber vor steigenden Risiken durch geopolitische Spannungen und Handelskonflikte.