Am norddeutschen Flughafen ist das neue europäische Ein- und Ausreisesystem EES in Betrieb gegangen. Die Bundespolizei begann die digitale Grenzkontrolle am Montag (1. Dezember) mit der Ankunft des Turkish-Airlines-Flugs TK1553 aus Istanbul. Damit setzt nun auch der Flughafen Hannover das seit Oktober schrittweise in Deutschland eingeführte Verfahren um.
Das System gilt für Drittstaatsangehörige mit Kurzaufenthalt in der Europäischen Union. Statt Passstempeln werden künftig persönliche Daten, Gesichtsbild und Fingerabdrücke digital erfasst und bis zu drei Jahre gespeichert. Ziel sind schnellere und fälschungssichere Kontrollen an den Schengen-Außengrenzen.
Für EU-Bürgerinnen und -Bürger sowie Personen mit deutschem Aufenthaltstitel ändert sich nichts. Am Terminal C stehen Selbstbedienungskioske zur Registrierung bereit, alternativ ist die Erfassung am bemannten Schalter möglich.