Die Stadt Charleroi will ab 2026 eine kommunale Abgabe von drei Euro pro abfliegendem Passagier am Flughafen Brussels South-Charleroi einführen. Sie rechnet mit rund 15 Millionen Euro Einnahmen pro Jahr. Die Pläne stießen umgehend auf Widerstand. Der wallonische Ministerpräsident Adrien Dolimont bezeichnete die Abgabe als unsinnig und warnte vor Schäden für einen zentralen Wirtschaftsfaktor der Region. Auch Verkehrsministerin Cécile Neven lehnt den Zuschlag ab. Weitere Belastungen seien angesichts steigender Betriebskosten und neuer Bundesabgaben auf Tickets kontraproduktiv.