Easa und Iata legen Aktionsplan gegen GPS-Störungen vor

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Die europäische Luftsicherheitsbehörde Easa und der Airline-Dachverband Iata haben einen gemeinsamen Aktionsplan zur Bekämpfung zunehmender Störungen globaler Navigationssatellitensysteme (GNSS) veröffentlicht. Hintergrund ist die wachsende Zahl an Vorfällen durch Jamming und Spoofing, insbesondere in Osteuropa und dem Nahen Osten, aber auch in anderen Teilen der Welt. Die Initiative entstand im Rahmen eines Workshops, der im Mai am EASA-Hauptsitz in Köln stattfand.

Der Plan setzt auf vier zentrale Maßnahmenbereiche: verbesserte Erfassung und Meldung von Störungen, gezielte Präventions- und Gegenmaßnahmen, effektiverer Einsatz von Infrastruktur und Luftraummanagement sowie stärkere Koordination zwischen zivilen und militärischen Stellen. Ziel ist es, nicht nur auf Vorfälle zu reagieren, sondern die Widerstandsfähigkeit der Luftfahrt insgesamt zu erhöhen.

Laut Iata haben sich GNSS-Störungen zwischen 2021 und 2024 mehr als verdreifacht. «Wir sind über das bloße Eindämmen hinaus – jetzt geht es darum, Resilienz aufzubauen», sagte Easa-Flugbetriebsdirektor Jesper Rasmussen. Iata-Sicherheitsbeauftragter Nick Careen forderte zudem globale Standards unter Icao-Führung. Die internationale Zusammenarbeit müsse nun rasch vertieft werden, um die Sicherheit der Luftfahrt auch unter schwierigen geopolitischen Bedingungen zu gewährleisten.

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