Die Staatsanwaltschaft in New York hat Joshua Wander, Mitgründevon 777 Partners, wegen mutmaßlichen Anlagebetrugs in Höhe von mehr als 500 Millionen Dollar angeklagt. Ihm werden unter anderem Betrug und Verschwörung zur Täuschung von Investoren und Kreditgebern vorgeworfen.
Die von Wander mitgegründete Investmentfirma investierte auch groß in Fluggesellschaften. Sie waren an der dänischen Flexflight, an der kanadischen Flair und der australischen Bonza beteiligt. Zudem besaßen sie Anteile an den auf Luftfahrt spezialisierten IT-Unternehmen Worldticket Solutions, Aero CRs und Air Black Box oder der kleinen Leasinggesellschaft 347 Green.
Laut Anklage soll Wander Vermögenswerte doppelt verpfändet, gefälschte Kontoauszüge vorgelegt und Gelder zweckwidrig für riskante Übernahmen genutzt haben – darunter Beteiligungen an Fluggesellschaften und Fußballklubs wie Sevilla FC und Genoa CFC.
Der frühere Finanzchef Damien Alfalla hat bereits gestanden und kooperiert mit den Ermittlern. 777 Partners wurde im Oktober 2024 in London für insolvent erklärt.
Wander drohen bis zu 20 Jahre Haft pro Anklagepunkt.