Die lettische Regierung half Air Baltic im Zuge der Corona-Krise mit einer Investition von 250 Millionen Euro in das Eigenkapital der Fluggesellschaft. Der Staat hält nun mehr als 96 Prozent an der Airline. Damit das Geld zurückfließen kann, hat Air Baltic dem Verkehrsministerium jetzt einen Börsengang vorgeschlagen.
In einem Interview sagte Airline-Chef Martin Gauss, auch die Europäische Kommission sei bereits informiert. Zuerst müsste aber die lettische Regierung entscheiden. Denkbar sei ein Börsengang frühestens Ende 2022. Zahlen könne man noch keine nennen, so Gauss. Sollte man den Plan aber umsetzen, visiere man den größten Börsengang im Baltikum an.