Der Superjet 100: Die Neuversion soll ein Drittel mehr Sitze fassen.

Sukhoi lanciert neuen Superjet

Das russische Flugzeug hat zwar etliche Probleme. Dennoch will Hersteller Sukhoi schon bald die neue, größere Version Superjet NG bauen.

Top-Jobs

Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Oberpfaffenhofen
Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
LBV Logo

Sachbearbeiter:in Luftaufsicht, Erlaubnisse

Flughafen BER
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
LBV Logo

Sachbearbeiter:in örtliche Luftaufsicht

Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Flughafen BER

Bei der Sukhoi-Mutter United Aircraft Corporation organisiert man bereits das Geld. Etwa 300 Millionen Rubel (7 Millionen Euro) jährlich braucht nach Unternehmensangaben die Entwicklung der vergrößerten Version des Superjet 100, die vorerst Superjet NG genannt wird. Die bringt man selber auf. Der Staat werde sich daran vorerst nicht beteiligen, erklärte der russische Vize-Industrieminister Juri Sljusar gegenüber der Wirtschaftszeitung Vedomosti. Erst ab 2016 würden auch staatliche Gelder gesprochen. Wie hoch die Zuschüsse sein werden, sei aber noch nicht klar.

Der Superjet NG wird in der Basisversion 130 Sitzplätze und maximal 160 Plätze aufweisen. Er wird damit zwischen dem Superjet 100 und der von United-Aircraft-Tochter Irkut neu entwickelten MS-21 angesiedelt und soll so das Angebot an russischen Jets abrunden. Die jetzige Version mit rund 95 Plätzen steht demnach in puncto Kapazität am unteren Ende des Spektrums, die MS-21 mit rund 210 am oberen.

Tiefe Entwicklungskosten

Die neue Angebotsstrategie legte die Regierung zusammen mit der United Aircraft Corporation vor. In diesem Zusammenhang wurde auch beschlossen, dass die Kleinversion der MS-21 – die MS-21-200 – mit 150 Plätzen nicht gebaut wird. Dieses Segment soll mit dem Superjet NG abgedeckt werden, berichtet Vedomosti. Alle Flieger könnten dereinst auch unter einem einheitlichen Namen vertrieben werden, so ein Sprecher des Unternehmens.

Das neue Flugzeug soll schon 2019 oder 2020 auf den Markt kommen. Geplant ist, dass das Flugzeug im Kern auf dem Superjet 100 aufbaut, aber auch Technologien der MS-21 übernommen werden. So sollen Tragflächen und Triebwerke der MS-21 übernommen werden. Dadurch hofft United Aircraft Corporation auf sehr tiefe Entwicklungskosten.

Mehr zum Thema

Airbus A350 XWB im Flug

Wer sind die größten Betreiber dieser Flugzeugmodelle?

Saras-Prototyp über Jaipur: Die Regierung will neu Regionalflugzeuge mit ausländischer Hilfe bauen.

Indien will mit Embraer, UAC oder ATR eigene Flugzeuge bauen

Superjet 100: Bald mehr Reichweite.

Irkut verpasst dem Superjet mehr Reichweite

Sukhoi Superjet von Yakutia Airlines: Oft am Boden.

Yakutia muss Superjets für Ersatzteile ausschlachten

Video

KAF308: Die Fokker 70 geht in Rente.
Seit drei Jahrzehnten fliegt die Harambee One den Präsidenten des ostafrikanischen Landes. Doch nach wiederholten Pannen und hohen Wartungskosten schickt Kenia die Fokker 70 der Regierung 2026 in den Ruhestand.
Laura Frommberg
Laura Frommberg
Jetson One im Flug: Inspiriert von Star Wars schwebt das elektrische Flugmotorrad über der Erde.
In den USA wurde das erste fliegende Ein-Personen-Elektrofluggerät an einen Kunden ausgeliefert. Die Jetson One ist eine Art Rennmotorrad, mit dem man durch die Luft sausen kann.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
frankfurt terminal 3 t3
Im Frühjahr 2026 will Deutschlands größter Airport sein neues Terminal in Betrieb nehmen. Jetzt plant der Flughafen Frankfurt den Probebetrieb des T3 für die Zeit von Januar bis April - und braucht dafür externe Hilfe.
Timo Nowack
Timo Nowack