Gleichzeitig fordert Singh die indische Fluggesellschaft auf, dringend nach Alternativen zu suchen. Konkret will Air India jetzt Beitrittsgespräche mit den Allianzen Oneworld und Skyteam starten. Die schwer angeschlagene Fluglinie erhofft sich von der Einbindung in ein Bündnis einen Befreiungsschlag. Ein kürzlich erschienener interner Bericht zeigte schockierende Zustände. Von 300 untersuchten Routen waren nur drei profitabel.
Bereits in der Vergangenheit signalisierte Jet Airways Interesse an der Star Alliance. Durch das laufende Beitrittsgesuch des Rivalen Air India wurde die private Fluglinie von der Regierung aber bisher blockiert. Die Absage an die Adresse von Air India ebnet jetzt den Weg für die Private Fluggesellschaft. Sie hat dafür bei der Regierung auch schon um Genehmigung ersucht. Aviatik-Minister Singh will die Airline nicht mehr daran hindern: «Jet Airways ist eine private Gesellschaft mit hauptsächlich Inlandflügen. Sie fliegen unter unserer Flagge. Es liegt nun an der Star Alliance, sie aufzunehmen.» Die Allianz hatte bereits im Vorfeld Interesse an einem Beitritt von Jet Airways bekundet.
Air India: Aus für Star Alliance
Alte Gepäcketikette von Air India: Aus der Traum vom Allianzmitglied.