Boeing 737 Max von Flair: Die Scheiben im Cockpit haben drei Schichten.

Boeing 737 Max von Flair: Die Scheiben im Cockpit haben drei Schichten.

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Gans knallt in Windschutzscheibe von Boeing 737 Max - Kapitän verletzt

Eine Boeing 737 Max der kanadischen Fluggesellschaft Flair flog in einen Gänseschwarm. Dabei wurde auch ein Mitglied der Besatzung verletzt.

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Wenn es kälter wird, machen sich die Zugvögel auf den Weg in die Wärme. Gänse etwa kann man derzeit oft im Formationsflug am Himmel sehen. Doch was faszinierend aussieht, kann für den Luftverkehr eine Gefahr darstellen. Das zeigte sich Ende Oktober bei einem Vorfall in Kanada.

Einen Boeing 737 Max von Flair Airlines war gerade in Toronto als Flug F8641 gestartet. Er sollte die 181 Insassen nach Winnipeg bringen. Doch als das Flugzeug sich auf einer Höhe von rund 1200 Metern befand, flog es in einen Gänseschwarm, berichtet das Portal Aviation Herald.

Resistente Scheiben

Dabei flog mindestens einer der großen Vögel in die Windschutzscheibe auf der Seite des Kapitäns. Durch Scherben, die dabei entstanden, wurde dieser leicht verletzt. Die Cockpitbesatzung sandte die Dringlichkeitsmeldung Pan-Pan im Funk ab und stoppte den Steigflug. Rund 30 Minuten nach dem Start landete das Flugzeug mit dem Kennzeichen C-FLKO wieder in Toronto.

Die völlig zetrümmerte Windschutzscheibe. Bild: Aviation Herald

Die Cockpit-Windschutzscheiben von Boeing 737 Max bestehen aus drei Schichten. Außen und innen besteht sie aus Glas, dazwischen gibt es eine Schicht aus Vinyl. So sollen sie resistenter gegen Vorfälle wie einen Vogelschlag sein.

Maschine noch nicht wieder im Einsatz

Außer dem Kapitän, der sich durch die Scherben leichte Verletzungen zuzog, nahm keine Person Schaden. Anders sieht es mit dem Flugzeug aus. Das blieb eine Woche lang in Toronto am Boden.

Am 1. November flog die Boeing 737 Max 8 schließlich in einer Höhe von maximal rund 3050 Metern zum Pinal Airpark im US-amerikanischen Marana, der sowohl auf Langzeitparken als auch auf Wartungsarbeiten spezialisiert ist. Dort steht sie immer noch.

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