Start einer 737 Max: Bisher hat Boeing 219 Exemplare ausgeliefert.

SicherheitshinweisBoeing warnt nach Absturz 737-Max-Piloten

Der US-Flugzeughersteller reagiert mit einem Sicherheitshinweis auf den Absturz einer 737 Max von Lion Air. Es geht um Anstellwinkel-Sensoren und das Verhalten von Piloten.

Top-Jobs

Logo Magnum FBO

Supervisor / Station Manager (m/w/d)

M.A.G.N.U.M Aviation GmbH
Österreich
Salzburg
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Vollzeit
Thüringen

Sachbearbeiter/in „Luftverkehr“ (m/w/d)

Top jobs
Erfurt
Deutschland
Ministerium
Ministerium für Digitales und Infrastruktur (TMDI)
Feste Anstellung
Vollzeit
Firmenlogo Weeze Airport

Manager EASA Compliance (m/w/x)

Vollzeit
Flughafen Niederrhein GmbH
Feste Anstellung
Top jobs
Weeze
Deutschland
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Oberpfaffenhofen
Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Gut eine Woche nach dem Absturz einer Boeing 737 Max 8 von Lion Air wendet sich der US-Flugzeugbauer mit einem Sicherheitshinweis an Boeing-Betreiber. Darin erinnere man die Cockpitcrews daran, wie vorzugehen sei, wenn ein Anstellwinkel-Sensor falsche Angaben liefere, so der US-Flugzeughersteller. «Das Indonesian National Transportation Safety Committee hat darauf hingewiesen, dass Lion Air Flug 610 fehlerhafte Vorgaben von einem der Anstellwinkel-Sensoren (AOA) erhalten hat», so Boeing in einer Mitteilung.

Die Boeing 737 Max war am 29. Oktober kurz nach dem Start in Jakarta in die Java-See gestürzt. Keiner der 189 Insassen überlebte. Wie die indonesischen Ermittler herausfanden, hatten die Piloten des Unglücksfluges Probleme mit den Geschwindigkeitsdaten, die der Jet lieferte. Die Auswertung des Flugdatenschreibers zeigte zudem, dass die erst im August ausgelieferte Maschine auch auf vorherigen Flügen schon ähnliche Schwierigkeiten hatte.

Das Problem mit dem Sensor

Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg nun mit Verweis auf die indonesischen Behörden berichtet, soll ein Anstellwinkel-Sensor sogar kurz zuvor in Bali ausgetauscht worden sein, nachdem Piloten von Problemen mit den Geschwindigkeitsdaten berichtet hatten.

Eine mit der Angelegenheit vertraute Person erklärte gegenüber Bloomberg, dass unter bestimmten Umständen, etwa wenn die Piloten manuell fliegen, die Max-Jets automatisch versuchen würden, die Nase nach unten zu drücken, sobald sie die Gefahr eines Strömungsabrisses erkennen. Eine der Methoden, mit denen das Flugzeug messe, ob diese Gefahr bestehe, sei die Messung des Anstellwinkels. Und dafür sind die Sensoren zuständig.

Mehr als 4500 Jets bestellt

Boeing hat bis jetzt 219 Exemplare der 737 Max ausgeliefert und Bestellungen für 4564 weitere der Maschinen vorliegen. Zu außergewöhnlichen Problemen oder gar Abstürzen mit dem Flugzeugtypen kam vor dem Lion-Air-Unglück nicht.

Mehr zum Thema

Imme mehr Teile kommen ans Licht.

Jet von Lion Air hatte Probleme auf weiteren Flügen

Auch ein Fahrwerksteil bargen sie bereits.

Mängel an zwei weiteren Boeing 737 Max von Lion Air

Ein großes Wrackteil der Boeing 737 Max 8.

Was bisher über Unglücksflug JT610 bekannt ist

Boeing 737 Max von Lion Air: Eine Maschine des Typs Max 8 stürzte am 29. Oktober in Indonesien ab.

Boeing 737 Max von Lion Air ins Meer gestürzt

Video

Kuriose Szene am Flughafen Zürich: Gepäckmitarbeiter müssen Pakete einsammeln.
Es kommt immer wieder vor, dass das Cockpitpersonal kurios-kreative Ansagen macht. Das jüngste Beispiel kommt aus Zürich. Ein Flugzeug konnte nicht weiterrollen, weil zuerst verlorene Gepäckstücke eingesammelt werden mussten.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
skyhub pad pad muc dat atr 72 06
Beim Kontakt zu Lufthansa soll Skyhub PAD einen sehr prominenten Unterstützer gehabt haben. Die neue Anbieterin von Flügen zwischen Paderborn und München gibt zudem Einblick in ihre finanzielle Kalkulation.
Timo Nowack
Timo Nowack
lufthansa dreamliner boeing 787 9 100 jahre lackierung 01
Die deutsche Fluggesellschaft verziert eine Boeing 787-9 mit einem riesigen Kranich, der sich mit dem Flugzeug die Flügel teilt. Die Sonderlackierung ist dem 100. Lufthansa-Geburtstag gewidmet.
Timo Nowack
Timo Nowack