Boeing 747-400.

Boeing 747-400.

Simeon Lüthi/aeroTELEGRAPH

Umkehr wegen Triebwerksproblem

Boeing 747 von Lufthansa fliegt in 8,5 Stunden von Frankfurt nach Frankfurt

Eine Boeing 747-400 auf dem Weg nach Seoul musste nach vier Stunden umdrehen. Der Lufthansa-Jumbo flog mit drei Triebwerken zurück nach Frankfurt.

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Es ist eine von acht Lufthansa-Langstrecken nach Asien: die Route Frankfurt-Seoul-Incheon. Lufthansa fliegt die Route unter der Flugnunmmer LH712 täglich. Eingesetzt werden Boeing 747-400, die Platz für 371 Reisende bieten. Die Strecke führt in der Regel über das südliche Schwarze Meer, Georgien, das Kaspische Meer, Kasachstan und China bis nach Südkorea. Die Flugzeit gibt Lufthansa mit 11 Stunden und 20 Minuten an.

Auch am Mittwoch (13. September) startete die Boeing 747-400 mit der Kennung D-ABTL gegen kurz vor 16:00 Uhr Ortszeit in Frankfurt. Nach vier Stunden Flugzeit drehte der Vierstrahler vor der Küste Kasachstans um und flog auf demselben Routing wieder zurück nach Frankfurt. Die Boeing landete nach knapp achteinhalb Stunden in der Luft gegen 01:00 Uhr Ortszeit wieder in Frankfurt.

Crew stellte viertes Triebwerk vorsorglich ab

Lufthansa teilte auf Anfrage von aeroTELEGRAPH mit, dass Flug LH712 aufgrund der Unregelmäßigkeit der Öldruckanzeige eines der vier Triebwerke nach Frankfurt zurückkehren musste. «Die Cockpitcrew stellte das betroffene Triebwerk ab und erklärte vorsorglich und verfahrenskonform Luftnotlage, um priorisiert landen zu können», so die Fluggesellschaft weiter. Die Maschine sei dann mit 341 Fluggästen an Bord normal gelandet.

Der Flugverlauf von LH712 am 13. September Bild: Screenshot Flightradar24

Die Airline bedauert die entstandenen Unannehmlichkeiten für die Reisenden, «die Sicherheit unserer Passagiere und Crews hat zu jeder Zeit oberste Priorität». Die Passagiere werden auf andere Flüge umgebucht. Die betroffene Boeing 747-400 wurde im Mai 2002 an Lufthansa ausgeliefert und bleibt erstmal zur «weiteren technischen Untersuchung in Frankfurt», teilt die Airline mit.

Cockpitpersonal weiß, was bei einem Triebwerksausfall zu tun ist

Einen Triebwerksausfall müssen Pilotinnen und Piloten regelmäßig im Simulator trainieren. Flugzeuge mit vier Motoren können den Ausfall eines Triebwerks gut kompensieren.

Es fehlen 25 Prozent der Leistung, aber auch zweimotorige Jets können bei einem Triebwerksausfall weiterfliegen, weil sie eine höhere Reserveleistung haben. Vor zehn Jahren flog ein A380 Tausende Kilometer mit nur drei funktionierenden Motoren zurück.

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