Luftaufnahme von der Unglücksstelle: Die An-24 fing Feuer.

Tynda im Fernen OstenAntonov An-24 mit fast 50 Menschen an Bord in Russland abgestürzt

Flugzeugunglück in Russland: Eine Antonov An-24 von Angara Airlines ist im Südosten des Landes abgestürzt. Fast 50 Menschen an Bord starben offenbar bei dem Unglück.

Top-Jobs

Goldeck Logo

Captain Pilatus PC-12NGX (f/m/d)

LOWW/VIE
LOAN
Feste Anstellung
Business Aviation
Goldeck-Flug Gesellschaft m.b.H.
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Goldeck Logo

Inflight Service Personnel (M/F/D)

LOWW/VIE
Feste Anstellung
Business Aviation
Goldeck-Flug Gesellschaft m.b.H.
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Aerologic

First Officer (m/f/x) - B777 type rated

Leipzig / Halle Airport
Feste Anstellung
Aerologic GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
logo mjet

CAMO ENGINEER m/f/d

Schwechat, Wien
Feste Anstellung
Business Aviation
MJET GmbH
Österreich
Vollzeit
Top jobs

Im Fernen Osten Russlands ist eine Antonov An-24 von Angara Airlines verunglückt. Wie die russische Nachrichtenagentur Tass berichtet, wurde das Wrack der Maschine an einem Berghang 16 Kilometer entfernt vom Regionalflughafen Tynda gefunden. Nach vorläufigen Angaben der Rettungsdienste starben alle Insassen des Flugzeuges.

Der Gouverneur der Region Amur, Wassili Orlow, berichtete auf seinem Telegram-Kanal, dass sich nach vorläufigen Angaben 43 Fluggäste (davon fünf Kinder) sowie sechs Besatzungsmitglieder an Bord befunden hatten. Rettungsdienste sprachen dagegen laut Tass von 40 Flugästen (davon zwei Kinder) und sechs Crewmitgliedern.

Abgestürztes Flugzeug fing Feuer

Das Flugzeug hatte nicht auf die Kommunikation vom Tower in Tynda reagiert und war vom Radar verschwunden. Notfall- oder Problemmeldungen der Besatzung hatte es zuvor laut Tass nicht gegeben. Ein für die Suche eingesetzter Mi-8-Hubschrauber fand laut dem Amur-Zentrum für Zivil- und Brandschutz das Wrack, das beim Aufprall Feuer gefangen hatte.

Das Flugzeug war auf dem Weg von Blagoweschtschensk nach Tynda. Angara Airlines erklärte, dass Flugzeug sei regulär gewartet worden. Behörden erklärten gegenüber der Nachrichtenagentur, das Flugzeug stamme aus dem Jahr 1976 und habe im Jahr 2021 seine Lufttüchtigkeitsbescheinigung bis 2036 verlängert bekommen.

Antonov An-24 startete wohl durch

Laut dem auf Zwischenfälle spezialisierten Portal Aviation Herald handelte es sich um die An-24 mit dem Kennzeichen RA-47315 und um Flug HZ-2311. Das Portal berichtet unter Berufung auf die zuständige Staatsanwaltschaft, das Flugzeug sei im Endanflug auf Tynda durchgestartet, dann sei der Kontakt abgebrochen. Die Rettungsdienste gehen laut Tass davon aus, dass die Maschine bei schlechter Sicht gegen einen Hügel geprallt ist.

Laut einem Bericht des russischen Portal Aviaport von Anfang Juli besteht die Flotte von Angara Airlines, die in Irkutsk zuhause ist, derzeit aus elf An-24, drei An-26 sowie 15 Mi-8-Hubschraubern. Die Fluggesellschaft erklärte aber, sie schaue sich aktuell neue Flugzeuge wie die TVRS-44 Ladoga und die Il-114-300 an. Aviaport merkte in dem Artikel an, dass Angara zuletzt in mehrere Vorfälle verwickelt war. So sei eine An-24 etwas im Mai so hart am Flughafen Kirensk gelandet, dass das vordere Fahrwerk gebrochen sei.

Produktion der Antonov An-24 endete 1979

Die Antonov An-24 ist ein Schulterdecker, der von zwei Turboproptriebwerken angetrieben wird. Das Flugzeug wurde von 1959 bis 1979 gebaut. In der Zeit entstanden mehr als 1300 Exemplare.

Video

atr 42 600 druk air bhutan cockpit
Sie ist am Flughafen Paro in Bhutan stationiert, der für seine schwierigen Anflüge bekannt ist: die ATR 42-600 von Druk Air. Ein Video gibt nun bei mehreren Flügen Einblicke ins Cockpit.
Timo Nowack
Timo Nowack
Grünes Licht aus einem Tower: Lichtsignale können den Funk ersetzen.
Was passiert, wenn jeglicher Funkkontakt ausfällt und keine Kommunikation mehr zwischen Tower und Flugzeug möglich ist? Die Antwort ist analog und besteht bereits seit den 1930er- Jahren.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Bilder von Koffern aus dem Virgin-Flug nach New York: Die Gepäckstücke sehen so aus, als seien sie mit menschlichen Ausscheidungen überzogen.
Im Terminal 4 des New Yorker Airports JFK ist eine Leitung geplatzt. Mit ekligen Folgen für die Passagierinnen und Passagiere eines Virgin-Atlantic-Fluges aus London.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies