B737 der Nigeria Airways: Die Airline ging 2004 pleite.

Seit der Pleite von Nigeria Airways geht es der Luftfahrt des Landes schlecht. Experten kritisieren Chaos und Inkompetenz.

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Chris Aligbe nimmt kein Blatt vor den Mund. Die neuen nigerianischen Fluggesellschaften seien in einem «jämmerlichen Zustand», sagte der Berater kürzlich gemäß Allafrica.com an einer Branchenkonferenz. Es fehle ihnen an einer langfristigen Planung. Sie versuchten die kurzfristigen Probleme zu lösen und würden so die langfristigen Ziele aus den Augen verlieren. Zudem kritisiert der ehemalige Cheflobbyist der insolventen Nigeria Airways, dass es viel zu wenige Fachleute in den Fluggesellschaften gebe. «Die meisten haben keine Luftfahrt-Ökonomen oder nicht einmal eine Marktforschungsabteilung« so Aligbe laut Allafrica.com weiter.

Korruption, eine miserable Sicherheit und Missmanagement führten 2004 zum Aus für die traditionsreiche Nigeria Airways. Die Airline war überschuldet und musste 46 Jahre nach ihrer Gründung ihren Betrieb einstellen. Die Aktiven der Airline übernahmen danach private nigerianische Investoren und die britische Virgin Group, die 49 Prozent der Aktien kaufte.

Schwieriger Neuanfang

Doch auch danach lief es nicht unbedingt besser. Zwischen Minderheitsaktionär Virgin und dem Staat entbrannte ein Streit über die Benutzung des internationalen Terminals in Lagos. Die Briten schreiben ihren Anteil zum Verkauf aus. Gleichzeitig strich das Management ihre Flüge nach Gatwick und änderte den Namen der Airline in Nigerian Eagle Airlines. Virgin blieb Investor, bis im Juni 2010 ein nigerianischer Investor alle Aktien übernahm und die Fluglinie in Air Nigeria umtaufte.

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