Blick aus dem Jet auf den Flughafen Greenville: Schaulustige, aber keine Mitarbeiter mehr.

Blick aus dem Jet auf den Flughafen Greenville: Schaulustige, aber keine Mitarbeiter mehr.

Jeannette Jones/Twitter

Delta Air Lines

Niemand am Flughafen weiß, wie man Jet betankt

Eine Embraer von Delta musste auf einem kleinen Flughafen in Texas zwischenlanden. Doch der hatte schon geschlossen. Und niemand war auf ein großes Flugzeug vorbereitet. Das hatte absurde Folgen.

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Um kurz vor 15:56 Uhr Lokalzeit am 26. Juni hob Delta-Flug DL7306 in New York La Guardia ab. Eigentlich sollte die Embraer E170 vier Stunden später in Dallas/Fort Worth landen. Doch wegen heftigen Windes war der Tank der Maschine gefährlich leer geworden. Die Flugsicherung schickte das Flugzeug zu einer Zwischenlandung zum kleinen Majors Airport in Greenville, etwa 100 Kilometer vor Dallas.

Doch dort war niemand darauf vorbereitet. Am Freitagabend um 19:20 Uhr hatten die Flughafenmitarbeiter schon Feierabend gemacht. «Es war niemand am Flughafen, weder Feuerwehr noch Beschäftigte, als wir landeten», erklärte Passagierin Jeannette Jones gegenüber dem Lokalsender WFAA. Der Weiterflug verzögerte sich deshalb.

Crew war genauso überrascht wie Passagiere

Irgendwann tauchte der Mitarbeiter für die Betankung auf. Doch er hatte keine Ahnung, wie er eine so große Maschine betanken sollte. Ein kundiger Tankwart musste extra anreisen, um die Embraer vollzumachen. Eigentlich hätten die Passagiere mit einem Bus zum Flughafen Dallas/Fort Worth gebracht werden sollen. Doch die Passagiere konnten die Maschine nicht verlassen – der Airport Greenville hat schlichtweg keine Treppe, die an das Flugzeug passt.

Während der Wartezeit gab die Crew Getränke und Snacks aus. «Alle waren wirklich entspannt», berichtet Passagierin Jones. «Der Pilot und die Crew waren von der Situation genauso überrascht wie wir.» Gegen kurz vor 23 Uhr landete die Delta-Maschine schließlich doch noch in Dallas.

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