Superjet 100: Die neue Version B100 hat stärkere Triebwerke.
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Neuer Superjet erhält EU-Zertifizierung

Easa-Zertifizierung abgeschlossen: Eine neue Version des Sukhoi Superjet 100 darf nun auch in Europa verkauft werden. Sie hat Vorteile unter anderem auf kurzen Pisten.

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Die Europäische Agentur für Flugsicherheit Easa hat eine neue Version des Sukhoi Superjet 100, den B100, zertifiziert. «Die Easa-Zertifizierung erlaubt es, den B100 an europäisches Airlines zu liefern und ebenso an Kunden in anderen Ländern», schreibt Sukhoi. In Russland hatte das Modell schon Ende 2015 grünes Licht erhalten. Der B100 hat im Vergleich zur Basisversion SaM-146-Triebwerke mit mehr Schub, die ebenfalls in der Langstreckenversion des Superjet 100 verbaut sind.

Dadurch wird beim B100 die zum Abheben benötigte Strecke um zehn Prozent kürzer, verglichen mit dem Standard-Superjet. «Solche Eigenschaften könnten für westeuropäische Fluggesellschaften von Interesse sein, wenn es um Flüge von kurzen Start- und Landebahnen geht, darunter auch solche innerhalb von Stadtgrenzen», so das russische Unternehmen. Damit angesprochen ist auch London-City. Diese spezifische Zulassung hat der Flieger aber noch nicht.

Kunde aus der Schweiz?

Auch würden die Triebwerke die Anforderungen von Flughäfen auf Höhen von 3300 Metern oder mehr erfüllen und könnten für Kunden in den sogenannten Brics-Staaten (Brasilien, Russland, Indien, China, Südafrika) von Interesse sein, heißt es bei Sukhoi weiter. Bisher setzt in Westeuropa nur eine Linienfluggesellschaft den Superjet 100 ein, die irische City Jet. Allerdings schaut sich die Schweizer Regionalairline Skywork den Flieger für ihre Expansion an.

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