Die eingeknickte Maschine: Das linke Fahrwerk brach weg.

Technik gegen Turbulenzen

Europäische Forscher entwickeln ein System, dass Wirbel beim Start sichtbar macht. Es könnte helfen, viel Geld zu sparen.

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Die Tests im Windkanal seien bestens verlaufen, verkündet Ricardo Patrício, Gründer des portugiesischen Unternehmens Active Space Technologies. Deshalb prüfe nun Airbus den Einbau der von seiner Firma mitentwickelten Technologie direkt in die Flugzeuge, erklärte er gegenüber der Nachrichtenagentur Lusa. Die Technologie ist ein Lasersystem, welches die so genannten Wirbelschleppen live ausmisst und sichtbar macht, welche Flugzeuge beim Start hinter sich verursachen. Das System soll helfen, die Sicherheit zu verbessern, indem Abflugrouten bei besonders starken Turbulenzen angepasst werden können. Sie könnte aber auch helfen, die Startintervalle zu verkürzen. Statt fixe Pflichtabstände einzuhalten, könnten Flughäfen künftig punktgenau starten, sobald die Luftwirbel der vorausgehenden Maschine abgeklungen sind. Das könnte die Kapazitäten der Airports vergrößern.

Das Systems ist ein europäisches Gemeinschaftswerk. Active Space Technologies ist dabei für die Mechanik zuständig. Daneben arbeiten unter anderen das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt, die Technische Universität Sofia, die Katholische Universität Leuwen und EADS Deutschland mit. Bislang standen die ersten Testgeräte auf Flughäfen direkt, der Einbau in die Jets selbst würde es nun erlauben, die vorausgehenden Turbulenzen auszumessen, um Starts effizienter zu machen.

Gegen Aschewolken

Doch bei Active Space Technologies sieht man neben der Ausmessung von Wirbelschleppen oder Windscherungen bereits weitere Anwendungsmöglichkeiten. So könnte man mit dem Laser-System in Jets auch Aschewolken von Vulkanen erfassen und so die Navigation exakt anpassen. Zudem könnte es auch als mobile Wetterstation dienen, so Patrício gegenüber der portugiesischen Zeitung Correio de Manhã.

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