Economy Plus von United: Diese empfiehlt der Präsident für mehr Beinfreiheit.

United-PräsidentMehr Beinfreiheit in der Economy - keine Chance

Wer sich einen größeren Sitzabstand in der Economy wünscht, kann bei United wohl lange warten. Der Präsident der Airline hat aber einen Ratschlag für die Reisenden.

Top-Jobs

Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Anfang Mai kündigte American Airlines an, den Sitzabstand in einigen Reihen ihrer neuen Boeing 737 Max auf 29 Zoll (74 Zentimeter) zu reduzieren. Die Fluggesellschaft deutete außerdem an, dass es auch bei den bisherigen Boeing 737 in diese Richtung gehen könnte. Eine Chance für die Konkurrentin United Airlines?

Könnte die Fluggesellschaft den Reisenden in der Economy Class mehr Platz anbieten und sich so einen Wettbewerbsvorteil verschaffen? «Die kurze Antwortet lautet: Nein», so United-Präsident Scott Kirby vor Angestellten, wie das Tourismusportal Skift berichtet. Kirby, der bis August 2016 Präsident von American Airlines war, rät den Passagieren in der Holzklasse, sich an wenig Platz zu gewöhnen.

Kunden sollen mehr zahlen

«Der Sitzabstand ist gesunken», sagte Kirby. «Aber der Sitzabstand ist gesunken, weil es das ist, was die Kunden wollten und wofür sie mit ihren Portemonnaies gestimmt haben.» Der United-Präsident forderte: «Kunden müssen gewillt sein, mehr zu zahlen, wenn sie mehr Sitzabstand wollen.» Die Erfahrung zeige aber, dass die Passagiere dazu nicht bereit seien, sondern sich für den günstigeren Preis entscheiden würden.

Wenn Kunden sich bei ihm über schwindende Beinfreiheit beschwerten, empfehle er normalerweise eine Buchung in Economy Plus, so Kirby. Dort liegt der Sitzabstand zwischen 34 und 36 Zoll (86,36 und 91,44 Zentimetern). Der Sitzabstand gibt zwar nicht direkt die Beinfreiheit an, sondern die Distanz von einem Punkt des Sitzes zum gleichen Punkt am Sitz davor. Aber weniger Sitzabstand bedeutet normalerweise auch weniger Beinfreiheit.

Zieht United nach?

Kirby sagte weiterhin, dass seine Fluggesellschaft auch im Vergleich zu den Billigfliegern Southwest Airlines und Spirit Airlines konkurrenzfähig sein wolle und dabei ginge es auch um Sitzabstand. Könnte es also sein, dass auch United die Grenze von 30 Zoll (76,2 Zentimeter) unterschreitet? Kirby sagte nichts dazu. Doch Skift berichtet, nach der Entscheidung von American Airlines hätte die Konkurrentin laut «Quellen, die mit dem Denken von United vertraut sind» etwas Ähnliches in Erwägung gezogen.

Auch viele europäische Fluglinien wie etwa Austrian oder Swiss stehen bei der Europaflotte bei 29 Zoll oder Lufthansa in den Airbus A320 Neo. Sie argumentieren aber, dass der Passagier trotzdem bequemer sitze, da die Sitze dünner geworden seien.

Mehr zum Thema

ticker-american-airlines

Das ist das erste Ziel von American Airlines mit dem Airbus A321 XLR

ticker-american-airlines

American Airlines prüft Flüge von Los Angeles nach Tel Aviv

20 der Sitze werden in den Airbus A321 XLR eingebaut.

American Airlines zeigt die Kabine ihres ersten Airbus A321 XLR

ticker-american-airlines

Oneworld-Chef wechselt zu American Airlines

Video

Airbus A340-300 in Global-Airlines-Livery: Wird das das zweite Flugzeug für Global Airlines?
Im Mai führte sie ihre ersten vier Flüge durch, dann wurde es still um die britische Fluglinie. Während ihr Airbus A380 von Global Airlines in Tarbes steht, gibt Chef James Asquith ein neues Lebenszeichen und präsentiert einen Airbus A340.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Evangel auf dem Weg ins Mid-America Flight Museum: Von dem Flugzeug wurden nur acht Exemplare gebaut.
Das Mid-America Flight Museum in Texas hat ein neues Exponat: die Evangel 4500. Das Flugzeug ist robust und sollte in den 1960er Jahren die Buschflugzeuge sicherer machen. Der kommerzielle Erfolg blieb aus.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Die Kantine von Korean Air: Das Tollste kommt asm Ende des Flurs.
Im modernisierten Verwaltungssitz von Korean Air speisen Mitarbeitende nicht nur kostenlos – sie genießen auch einen Blick, der sonst nur Technikern vorbehalten ist: Die Kantine bietet freie Sicht in den riesigen, ins Gebäude integrierten Hangar.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin