Lufthansa-Jet in Frankfurt: Am Mittwoch sind Flugausfälle und Verzögerungen zu erwarten.
Am Mittwoch

Bodenpersonal streikt, Lufthansa streicht die meisten Flüge

In Frankfurt, München, Hamburg, Berlin und Düsseldorf ruft die Gewerkschaft Verdi Lufthansas Bodenpersonal für Mittwoch zum Streik auf. Die Airline streicht mehr als 80 Prozent ihrer Verbindungen.

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Nach dem Streik bei der Luftsicherheit steht nun der nächste Ausstand an. Die deutsche Gewerkschaft Verdi ruft die Lufthansa-Bodenbeschäftigten zu einem ganztägigen Warnstreik am Mittwoch (7. Februar) in Frankfurt, München, Hamburg, Berlin und Düsseldorf auf.

Hintergrund sind die konzernweit laufenden Tarifverhandlungen für die rund 25.000 Beschäftigten am Boden unter anderem bei der Deutschen Lufthansa, Lufthansa Technik, Lufthansa Cargo, Lufthansa Technik Logistik Services, Lufthansa Engineering and Operational Services und weiteren Konzerngesellschaften. «In den bisherigen Verhandlungen wurde ein völlig unzureichendes Angebot vorgelegt», so Verdi.

Weitere Verhandlungen nächste Woche

Konkret bemängelt die Gewerkschaft «die acht Nullmonate ohne Vergütungsentwicklung zu Beginn, die niedrigen Erhöhungsschritte, die 36-monatige Laufzeit sowie gänzlich unbeantwortete Forderungen». Verdi fordert unter anderem 12,5 Prozent mehr Gehalt, mindestens aber 500 Euro monatlich, eine konzerneinheitliche Inflationsausgleichsprämie in Höhe von 3000 Euro und eine Aufwertung der Schichtarbeit.

Mit dem Warnstreik will Verdi den Druck auf Lufthansa erhöhen, in der kommenden Verhandlungsrunde am 12. Februar ein besseres Angebot vorzulegen. Der Streik beginnt am 7. Februar um 4:00 Uhr und endet am Donnerstag um 7:10 Uhr.

Lufthansa verteidigt Angebot

«Aufgrund des Streiks gehen wir aktuell davon aus, dass am 7. Februar etwa 10 bis 20 Prozent des Lufthansa-Airline-Programms möglich sein werden», schreibt die Fluggesellschaft. Ein Lufthansa-Sprecher sprach gegenüber der Nachrichtenagentur DPA von 100 bis 200 am Mittwoch möglichen Verbindungen.

Lufthansa-Personalvorstand Michael Niggemann kritisiert, noch vor Beginn der eigentlichen Verhandlungen kündige Verdi einen unverhältnismäßigen Streik an. «Nach den substanziellen Vergütungserhöhungen von im Schnitt 11,5 Prozent in den vergangenen 18 Monaten hat die Arbeitgeberseite in dieser Tarifrunde ein konkretes Angebot vorgelegt, das unter anderem weitere Erhöhungen von Vergütung und Zusatzleistungen von insgesamt über 13 Prozent in den nächsten drei Jahren sowie eine signifikante und zeitnahe Inflationsausgleichsprämie beinhaltet», so Niggemann.

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