Pro SitzWelche Airlines die höchsten Staatshilfen bekommen
Eine Analyse zeigt, wie viel staatliche Unterstützung Fluggesellschaften pro Sitz erhalten. Aus Deutschland ist nicht nur Lufthansa ganz vorne mit dabei.
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Abgesehen von Billigairlines und einigen anderen Ausnahmen kommt kaum eine große Fluggesellschaft in der Corona-Krise ohne Staatshilfen aus. Doch welche Airlines erhalten derzeit die größte Unterstützung von den Regierungen ihrer Heimatländer? Der Luftfahrtdaten-Dienst OAG hat versucht, die Unterstützungsmaßnahmen vergleichbar zu machen.
Dafür setzt OAG die Staatshilfen ins Verhältnis zu den Sitzplätzen, welche die Airlines trotz der Krise zwischen Januar und August 2020 angeboten sind. Auch deutsche Fluglinien befinden sich in der Top-Ten-Rangliste der höchsten Hilfen – inklusive direkter Zahlungen und Kredite – pro Sitz, die sich daraus ergibt. Klarer Spitzenreiter ist mit 1315 Dollar pro Sitz aber Singapore Airlines. OAG-Analyst John Grant betont allerdings, dass die Finanzierungsstruktur der Fluggesellschaft aus Singapur komplex sei und man die Hilfen nicht als reine Rettungsaktion verstehen dürfe.
Sehen Sie in der Bildergalerie oben die Airlines und ihre Staatshilfen pro Sitzplatz.
Der Datenanbieter OAG setzt Staatshilfen, inklusive Krediten, ins Verhältnis zu den angebotenen Sitzplätzen. Platz 10: Tap Air Portugal mit 251 Dollar Unterstützung von der Regierung pro Sitz.
Tap
Platz 9: Condor, 268 Dollar.
Condor
Platz 8: Fiji Airways, 327 Dollar.
Airbus
Platz 7: Air France-KLM, 334 Dollar.
Air France-KLM
Platz 6: El Al, 341 Dollar.
El Al
Platz 5: Lufthansa-Gruppe, 372 Dollar.
Lufthansa
Platz 4: Air Mauritius, 376 Dollar.
Tis Meyer/Planepics.org
Platz 3: Alitalia, 394 Dollar (noch unter Vorbehalt).
Alitalia
Platz 2: Cathay Pacific, 574 Dollar.
aeroTELEGRAPH
Singapore Airlines: 1315 Dollar.
Boeing
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