Jets für die Nach-Tsunami-Ära

Die Tsunamikatastrophe hat in Japan viele Flugzeuge zerstört. Jetzt will man anfangen, die Verluste zu ersetzen.

Top-Jobs

Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Oberpfaffenhofen
Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
LBV Logo

Sachbearbeiter:in Luftaufsicht, Erlaubnisse

Flughafen BER
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
LBV Logo

Sachbearbeiter:in örtliche Luftaufsicht

Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Flughafen BER

Auf die Hersteller aus der Luftfahrtbranche kommt ein Nachfrageschub aus Japan zu. Der Grund: Bei der verheerenden Erdbeben- und Tsunamikatastrophe am 11. März wurden dutzende Flugzeuge und Helikopter zerstört. Fluggesellschaften, Militär und Küstenwache wollen jetzt anfangen, die zerstörten Maschinen zu ersetzen. Von Managern aus der Branche heißt es, dass daher schon Gespräche mit den Herstellern begonnen hätten.

Die meisten Flugzeuge, die durch das Salzwasser der Flutwelle zerstört wurden, standen zum Zeitpunkt der Flutwelle am Flughafen in Sendai und am Militärstützpunkt in Matsushima. Aber auch Helikopter der Küstenwache, die sich in Sendai bei einer Reparaturfirma befanden, waren betroffen. Der grösste Teil der zerstörten Maschinen gehört dem japanischen Militär und der Küstenwache des Landes.

Dutzende Maschinen beschädigt und zerstört

An der Militärbasis waren 18 JASDF Mitsubishi F-2B-Maschinen stationiert, als die Flutwelle das Land überrollte. Das Salzwasser überschwemmte alle von ihnen, das japanische Verteidigungsministerium schätzt, dass nur sechs bis neun der Flugzeuge repariert werden können.

Außerdem befanden sich dort fünf UH-60J Helikopter, fünf Kawasaki T-4 und zwei Hawker 800XPs. Beim Reparatur- und Wartungsunternehmen Jamco in Sendai waren am 11. März zwölf Beechcraft-Machinen der Küstenwache, wie das Unternehmen mitteilt. Ob es tatsächlich möglich ist, die beschädigten Maschinen überhaupt zu zerstören, ist aber laut Branchenexperten fraglich. Das Salzwasser habe Triebwerke, Technik und Material massiv beschädigt.

Finanzielle Herausforderung

Die Reparatur und Ersetzung der Flieger ist eine Herausforderung für Japans Regierung. Das Verteidigungsministerium braucht für die Kosten ihre Zustimmung. Das Land befindet sich finanzpolitisch ohnehin in keiner guten Lage, die Kosten der Katastrophe treiben die Schulden weiter in die Höhe. Aber den Kauf von einigen Maschinen hat das Parlament schon durchgewunken. Auch die Küstenwache dürfte die Zustimmung erhalten und ihre Maschinen ersetzt bekommen, denn: Das Gesetz sieht vor, dass sie eine bestimmte Anzahl an Flugzeugen in jeder Region des Landes stationiert hat.

Aus dem Verteidigungsministerium heißt es außerdem, dass die Katastrophe gezeigt habe, wie unsicher gegenüber Tsunamis die Militärbasis in Matsushima ist. Man will sie aber dennoch behalten. Das Ministerium untersucht jetzt, ob es möglich ist, Hangars zu bauen, die man so dich schließen kann, dass selbst bei starken Tsunamis kein Wasser eindringt.

Video

KAF308: Die Fokker 70 geht in Rente.
Seit drei Jahrzehnten fliegt die Harambee One den Präsidenten des ostafrikanischen Landes. Doch nach wiederholten Pannen und hohen Wartungskosten schickt Kenia die Fokker 70 der Regierung 2026 in den Ruhestand.
Laura Frommberg
Laura Frommberg
Jetson One im Flug: Inspiriert von Star Wars schwebt das elektrische Flugmotorrad über der Erde.
In den USA wurde das erste fliegende Ein-Personen-Elektrofluggerät an einen Kunden ausgeliefert. Die Jetson One ist eine Art Rennmotorrad, mit dem man durch die Luft sausen kann.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
frankfurt terminal 3 t3
Im Frühjahr 2026 will Deutschlands größter Airport sein neues Terminal in Betrieb nehmen. Jetzt plant der Flughafen Frankfurt den Probebetrieb des T3 für die Zeit von Januar bis April - und braucht dafür externe Hilfe.
Timo Nowack
Timo Nowack