Airbus A321 von Iberia: Immer schwächer ausgelastet.

Iberia bremst Expansion

Die spanische Fluggesellschaft verliert seit Monaten Kunden. Nun streicht sie Strecken, die sie eben erst einführte.

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Gerade Mal etwas mehr als sieben Monate sind es her, seit Iberia die Strecke eröffnete. Nun schliesst die Airline sie bereits wieder. Am 1. November fliegt sie zum letzten Mal von Madrid in die brasilianische Küstenstadt Fortaleza und danach weiter in die Strandmetropole Recife. Schuld daran sei die schlechte Verfassung der Weltwirtschaft und der starke Anstieg des Kerosinpreises. Alleine seit Anfang Jahr habe sich der Sprit um 40 Prozent verteuert, erklärt Iberia in einer Medienmitteilung. Obwohl man eine «ansprechende» Auslastung auf den Flügen erreicht habe, sei die Rentabilität «hinter den Erwartung zurückgeblieben».

Iberia hat bereits seit einigen Monaten allgemein Mühe mit der Auslastung. Während die Schwestergesellschaft British Airways im August 5 Prozent zulegte, fielen die Passagierkilometer bei den Spaniern um 3,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Bereits im Juli waren sie um 2,2 Prozent und im Juni um 2,4 Prozent gesunken. Deshalb plant die Airline offenbar weitere Sparmassnahmen. Der Vorstand führe derzeit intensive Gespräche mit der Belegschaft und den Gewerkschaften. Dabei werde die Strategie für die nächsten Monaten ausgeführt, schreibt die spanische Wirtschaftszeitung Cinco Dias. Zur Sprache kämen dabei «schmerzhafte Einschnitte bei Flotte und internationalen Strecken».

Johannesburg und Cordoba

Neben der Streichung des Fluges nach Brasilien wurden auch bereits zwei Airbus A340 stillgelegt, was einer Kapazitätsreduktion von 8 Prozent entspricht. Doch nun ist offenbar noch mehr geplant. Vor allem Destinationen in Afrika und Amerika stehen dabei offenbar auf dem Prüfstand. Angedacht ist offenbar eine Reduktion der Frequenzen von Madrid nach Johannesburg und zwischen Madrid und der argentinischen Großstadt Cordoba. Auch die Stilllegung eines dritten Airbus A340 sei bereits in der Prüfung, so Cinco Dias. Die Gewerkschaften zeigten sich gemäß dem Blatt «überrascht und besorgt» über die Maßnahmen.

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