ATR 72 von Air Alsie: Fliegt für Green Airlines.
Green Airlines

Neue deutsche Airline will Ende Oktober starten

In Deutschland startet Ende Oktober eine neue Fluglinie: Green Airlines verbindet Karlsruhe mit zwei inländischen Zielen und will dabei dem Klima helfen.

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Mitten in der Corona-Krise treiben zwei deutsche Unternehmer ihr Projekt voran. Im Juni haben Daniel Sander und Stefan Auwetter Green Airlines offiziell gegründet. An ihrer Idee arbeiten sie aber schon länger: Eine neue deutsche Fluggesellschaft zu schaffen, die sich an Geschäftsreisende richtet und das Klima nicht belastet.

Ende Oktober soll ihre Green Airlines starten. Von Karlsruhe/Baden-Baden aus will Green Airlines dann Berlin und Hamburg «mehrfach in der Woche, sowie zum Teil mehrfach am Tag» anfliegen, wie es auf der Internetseite der virtuellen Fluggesellschaft heißt. Es sind Verbindungen, die sich explizit an Businessreisende richten. Die Ziele wurden zudem so ausgesucht, dass sie mit dem Auto oder Zug nicht unter 4:30 Stunden erreichbar sind.

Auch Flüge ab Paderborn ein Thema

Eine zweite Basis ist bereits angedacht. Es gebe mit dem «Flughafen Paderborn/Lippstadt Gespräche über eine künftige Zusammenarbeit», heißt es bei Green Airlines. Um die Businesskunden zufriedenzustellen, sind zudem im Ticketpreis bei Green Airlines Aufgabegepäck und Mahlzeiten inbegriffen.

Eine Flotte wird Green Airlines jedoch nicht besitzen. Die Fluggesellschaft ist eine virtuelle Fluggesellschaft. Der ganze Flugbetrieb wird von der dänischen Air Alsie mit ihren ATR 72 übernommen, wie es auf der Internetseite heißt.

«Klimapositives Fliegen»

Der Name ist zudem bei Green Airlines Programm. Das Unternehmen will «klimapositives Fliegen ermöglichen». Ein Flug mit der neuen deutschen Fluggesellschaft soll dem Klima also sogar etwas bringen.

Und wie soll das gehen? Alle Emissionen an Treibhausgasen werden bei Green Airlines überkompensiert. Sie werden also nicht nur durch Investitionen in Projekte wie Aufforstungen auf netto Null gesetzt. Die Fluglinie kompensiert 50 Prozent mehr an Emissionen, als jeder Flug verursacht. Aber auch sonst soll der ganze Betrieb klimafreundlich gestaltet werden.

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