Flying Icons im Vergleich: Links das ursprünglich vorgestellte Design, rechts die tatsächliche Gestaltung.

Flying Icons im Vergleich: Links das ursprünglich vorgestellte Design, rechts die tatsächliche Gestaltung.

Virgin Atlantic/Montage aeroTELEGRAPH

Hemd und Shirt statt Badeanzug

Virgin Atlantic zieht den Flying Icons mehr an

Mit der Gestaltung ihrer Airbus A350 will Virgin Atlantic Diversität und Selbstbestimmung bewerben. Die Illustrationen verschiedener Menschen sind in der Realität allerdings gehemmter als angekündigt.

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Queen of Hearts, Red Velvet, Mamma Mia und Rain Bow: Das sind die Namen der ersten vier von zwölf Airbus A350-1000, die Virgin Atlantic seit vergangenen September übernommen hat. Für den Flottenzuwachs hatte sich die britische Langstreckenairline auch vorgenommen, mehr auf Diversität zu setzen: Anstatt ihre Flugzeuge wie zuvor mit Illustrationen weißer Frauen zu zieren, fügt sie mit der Einführung der A350 fortan alle Geschlechter und andere Hautfarben hinzu.

Mit den neuen «Flying Icons» (zu deutsch: Fliegende Ikonen) will Virgin Atlantic in Sachen Diversität und Selbstbestimmung Flagge zeigen. Auch die männlichen Figuren sollten körperbetonte Anzüge tragen, zum Teil auch mit Regenbogenstreifen. So zeigte es Virgin Atlantic zumindest bei der Präsentation der Illustrationen im vergangenen April - in der Realität fallen die Abbildungen deutlich gehemmter aus.

Mehr Stoff, keine Regenbogenfarben

Fotos diverser Spotterdatenbanken zeigen, dass die vier Airbus A350-1000 anstelle der altbekannten blonden Frau im roten Anzug nun andere Figuren tragen. Diese tragen entgegen der ersten Präsentation jedoch lange Hosen, T-Shirts oder Hemden sowie Schuhe. Die Kleidung ist immer noch körperbetont, zeigt aber weniger Haut. Ebenso sind keine Regenbogenfarben mehr zu sehen.

«Die Flying Icons, die wir ursprünglich herausgebracht haben, waren frühe Version der [jetzigen] Entwürfe», erklärt eine Sprecherin von Virgin Atlantic gegenüber dem Portal Paddle Your Own Kanoo. Bevor die Figuren letzten Endes lackiert worden sind, haben sie nochmals «subtile Änderungen» erfahren. Für die Fluglinie ändert sich die Botschaft dadurch jedoch nicht.

Manche Destinationen zeigen weniger Toleranz

«Auch wenn sich die Designdetails leicht verändert haben mögen, so ist das Konzept doch sehr ähnlich - Bilder, die eine Vielzahl von Männern und Frauen zeigen», sagt die Sprecherin weiter. Warum Virgin Atlantic die Anpassungen vornahm, ist jedoch unklar. In den Sozialen Medien wird der Airline teils vorgeworfen, dass sie so versuche, homophobe Kritik zu vermeiden. Virgin Atlantic fliegt mit Indien oder Nigeria auch Länder an, in denen Homosexualität noch immer stark tabuisiert wird.

In der oben stehenden Bildergalerie sehen Sie die Flying Icons von Virgin Atlantic.

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