Am 29. November wurde der neue Look den Mitarbeitern vorgestellt.

Neue LackierungCondor holt den Kondor zurück

Die Trennung von der Pleite-Mutter Thomas Cook hat Folgen: Condor muss ihre Flugzeuge neu gestalten.

Top-Jobs

Sparfell Logo

VIP Flight Attendant

SPARFELL Luftfahrt GmbH
Österreich
Flughafen Wien
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Logo Magnum FBO

Supervisor / Station Manager (m/w/d)

M.A.G.N.U.M Aviation GmbH
Österreich
Salzburg
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Vollzeit
Thüringen

Sachbearbeiter/in „Luftverkehr“ (m/w/d)

Top jobs
Erfurt
Deutschland
Ministerium
Ministerium für Digitales und Infrastruktur (TMDI)
Feste Anstellung
Vollzeit
Firmenlogo Weeze Airport

Manager EASA Compliance (m/w/x)

Vollzeit
Flughafen Niederrhein GmbH
Feste Anstellung
Top jobs
Weeze
Deutschland

Ein Sturm der Entrüstung fegte durch Deutschland. Die Besitzerin Thomas Cook Group hatte beschlossen, den Flugzeugen aller ihrer Fluggesellschaften den gleichen Auftritt zu verpassen. 2002 begann sie damit, die Flugzeuge umzulackieren.

Der traditionsreiche Name des deutschen Ferienfliegers wurde damals verdrängt, er stand danach nur noch klein hinten auf den Flugzeugen - zusammen mit einem «powered by». Doch lange hielt Thomas Cook das nicht durch. Schon 2004 trat die deutsche Tochter wieder als Condor auf. Die Flugzeuge behielten zwar eine Thomas-Cook-Lackierung, doch der alte Name prangte wieder groß auf dem Rumpf.

Markenrechtliche Gründe

So fliegen die Jets bis heute durch die Welt. Doch das ändert sich in naher Zukunft. Denn der heutige Markenauftritt ist der der inzwischen bankrotten Mutter. Und deren Insolvenzverwalter verkaufte die Marke Thomas Cook kürzlich für 11 Millionen Pfund oder umgerechnet 13 Millionen Euro an den chinesischen Reisekonzern Fosun.

«Nach der endgültigen Trennung von Thomas Cook müssen aus markenrechtlichen Gründen der Thomas Cook-Schriftzug und das Herz-Logo komplett entfernt werden», sagt Condor-Chef Ralf Teckentrup. Die Flugzeuge des Ferienfliegers bekommen deshalb in den kommenden Wochen einen neuen Look. Am Freitag (29. November) hat die Fluggesellschaft das Resultat den Mitarbeitern vorgestellt.

Eher Kosmetik

Auf dem Leitwerk der Condor-Flieger prangt künftig wieder das alte Condor-Logo - ein stilisierter Kondor. Der ergänzende Schriftzug der einstigen Mutter am hinteren Rumpf verschwindet. Die erste Maschine im neuen Look ist die Boeing 767 mit dem Kennzeichen D-ABUF, die am Samstag (30. November) bereits im neuen Kleid unterwegs ist.

Die neue Lackierung ist mehr eine kosmetische Korrektur als ein komplett neuer Auftritt. Der wäre nicht möglich gewesen - denn Condor fliegt schließlich aktuell mithilfe eines staatlichen Kredits. Ob es ewig beim neuen Look bleiben wird ist aber ebenfalls offen. Je nachdem, wer der neue Besitzer wird, könnte es später nochmals Änderungen geben.

In der oben stehenden Bildergalerie sehen Sie Fotos des aktuellen, des früheren und des neuen Looks von Condor.

[poll id="88"]

Mehr zum Thema

Wie Condor zu ihrem Namen kam

Wie Condor zu ihrem Namen kam

In der Realität sahen die Boeing 767 von Condor  mit Herz auf der Heckflosse damals so aus.

Condor hat keine Angst vor Tuifly

Condor-Flieger: Frei bleibende Plätze müssen nun wieder gefüllt werden.

Condor muss Thomas-Cook-Lücke füllen

Design: Zu welchen Airlines gehören diese Seitenleitwerke?

Können Sie auch diese Airlines an ihren Heckflossen identifizieren?

Video

Boeing 777F von Aerologic: In Los Angeles kam es zu einer Runway Incursion.
Am Flughafen Los Angeles kam es zu einer brenzligen Szene: Eine Boeing 777 F von Aerologic rollte ohne Genehmigung auf die Startbahn, während ein Airbus A321 von American Airlines bereits beschleunigte. Nur eine Vollbremsung verhinderte die Katastrophe.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Konzept: Die neue Piste in London Heathrow soll über die Straße führen.
Für die dritte Startbahn in Heathrow muss die vielbefahrene Autobahn M25 verlegt werden. Der Flughafen hat nun ein Konzept vorgestellt, das Bau und Verkehr parallel möglich machen soll und nimmt sich dabei ein Beispiel an Deutschland.
Laura Frommberg
Laura Frommberg
Kuriose Szene am Flughafen Zürich: Gepäckmitarbeiter müssen Pakete einsammeln.
Es kommt immer wieder vor, dass das Cockpitpersonal kurios-kreative Ansagen macht. Das jüngste Beispiel kommt aus Zürich. Ein Flugzeug konnte nicht weiterrollen, weil zuerst verlorene Gepäckstücke eingesammelt werden mussten.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies