Der neue Entwurf für Overture: Der Überschallflieger ...

Neues DesignÜberschallflieger Boom Overture wird zum Vierstrahler

Neues Design: Boom Supersonic hat sein geplantes Überschallflugzeug Overture umgestaltet. Die große Frage ist, woher die nun vier Triebwerke kommen.

Top-Jobs

.

Verkehrsleiter vom Dienst (m/w/d)

Memmingen
Feste Anstellung
Flughafen Memmingen GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
skyside logo 2

Captain for Falcon 2000 EX EASy or LX (S)

Skyside Aviation
Business Aviation
Feste Anstellung
Österreich
Vollzeit
Top jobs
.

Ausbildung zum Apron Controller (m/w/d) am Flughafen Frankfurt

Frankfrut
Vorfeldkontrolle
FRA-Vorfeldkontrolle GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Boom Supersonic hat ihren geplanten Überschallflieger namens Overture umgestaltet. Statt 55 soll er nun 65 bis 80 Reisenden Platz bieten und statt drei erhält er jetzt vier Triebwerke. Der Rumpf des Flugzeugs verjüngt sich nach hinten hin und die Tragflächen sind sogenannte Gull Wings, die einen leichten Knick aufweisen.

Overture soll eine Geschwindigkeit von Mach 1.7 erreichen und zu 100 Prozent mit nachhaltigem Flugtreibstoff fliegen können. Voll besetzt wird das Flugzeug laut Boom Supersonic eine Reichweite von bis zu 4250 Seemeilen oder 7871 Kilometern haben.

Boom ohne Nachbrenner

«Wir haben so viel gelernt in den vergangenen Jahren, dass wir eine echte Chance gesehen haben, die Konfiguration zu verbessern», sagte Boom-Chef Blake Scholl bei der Farnborough Airshow am Dienstag (19. Juli). Die Triebwerke hätten nun beispielsweise ein besseres Nebenstromverhältnis und seien effizienter und leiser. Auch die Tragflächen würden sowohl bei hohen als auch niedrigen Geschwindigkeiten besser funktionieren.

Weiterhin sei kein Nachbrenner (im Englischen Afterburner) geplant, da dies zu laut und zu wenig nachhaltig wäre. «Um Überschallgeschwindigkeit zu erreichen, brauchen wir keinen Nachbrenner», so Scholl. Man habe auch so genug Schub.

Künftig wohl ohne Rolls-Royce

Rolls-Royce, bisheriger Partner bei der Triebwerksentwicklung, fand keine große Erwähnung bei der Präsentation. Danach gefragt, ob man nun auf einen anderen Partner setze, sagte Scholl lediglich: «Wir haben beim Antrieb schon mehr Fortschritte gemacht, als wir heute zeigen können.» Man schaue sich verschiedene Lösungen an. Dazu gehörten auch bereits existierende Triebwerke, die sich relativ anpassen ließen für Überschallflüge.

Boom präsentierte in Farnborough außerdem eine Partnerschaftsvereinbarung mit Northrop Grumman zur Entwicklung von Sondereinsatzvarianten von Overture für die US-Regierung und deren Verbündete. Scholl sagte, dabei sei etwa an Truppentransporte, Evakuierungen oder Katastropheneinsätze zu denken. Bewaffnet werde Overture aber nicht.

Mehr zum Thema

Die Overture soll mit doppelter Schallgeschwindigkeit fliegen und 55 Passagiere transportieren können. Wann der Erstflug geplant ist, ist unbekannt.

100 Millionen frisches Geld für neuen Überschalljet

Überschallflieger Overture: So soll er aussehen.

Boom verliert Hälfte der Vorbestellungen

Darum glaubt United an Erfolg mit Überschallfliegern

Darum glaubt United an Erfolg mit Überschallfliegern

Das Flexjet-Terminal von außen: Es soll sich nahtlos in die umgebende Architektur anpassen.

Flexjet baut erstes eigenes Terminal in Europa

Video

MD-11 kurz vor dem Abheben: Das Flugzeug verlor ein Triebwerk
Eine Frachtmaschine von UPS ging beim Start in Louisville in Flammen auf, mindestens zwölf Menschen kamen ums Leben. Nun schildert die US-Unfallbehörde NTSB erste Erkenntnisse. Und erste Hinweise, worauf die Ermittlungen sich konzentrieren.
Laura Frommberg
Laura Frommberg
Der Moment des Unfalls: Die McDonnel Douglas MD-11 geht in einem Feuerball auf.
Elf Menschen starben beim Unglück in Louisville. Doch was führte genau zum fatalen Crash der McDonnell Douglas MD-11 von UPS? Was bisher bekannt ist.
Laura Frommberg
Laura Frommberg
UPS MD-11F
Eine McDonnell-Douglas MD-11 von UPS Airlines ist beim Start am Flughafen Louisville in den USA verunglückt. Es gibt mindestens sieben Tote.
Jakob Wert
Jakob Wert