Das Handelsministerium der USA bleibt hart. Es hat sich im Streit zwischen Boeing und Bombardier nicht erweichen lassen und bestätigte am Mittwoch (29. Dezember) die frühere Entscheidung für Strafzölle auf dem Import der C-Series. Nur ein klein wenig gab das Department of Commerce nach. Statt 299 sollen die Kanadier nun nur noch 292 Prozent zahlen.
High Noon im Februar
Bombardier erklärt in einer Stellungnahme, dass die Entscheidung der US-Regierung absurd sei. Der Bau des Werks in Alabama werde alle Sorgen ausmerzen, dass die Wirtschaft der USA durch die C-Series geschädigt werde. Das Handelsministerium ignoriere das alles und sehe auch über schon ewig in der Branche übliche Praxis hinweg – etwa Rabatte beim Start eines neuen Flugzeugmodells. Aber man bleibe zuversichtlich, dass die United States International Trade Commission, eine unabhängige, gerichtsähnliche Bundesbehörde der USA, im Februar das richtige Urteil fällen wird. Sie entscheidet endgültig über die Verhängung von Strafzöllen.