Boeing 787-9 von Lufthansa am Flughafen Singapore Changi: Die Montage zeigt, wie das aussehen könnte.

Boeing 787-9Das könnten Lufthansas Dreamliner-Ziele werden

Die deutschte Fluglinie bereitet sich auf den Start ihrer ersten Boeing 787-9 vor. Welche Ziele sie mit dem Dreamliner ansteuern könnte, zeigt der Blick auf ein anderes Modell.

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Lufthansa wird noch in diesem Jahr ihre erste Boeing 787-9 erhalten. Mindestens vier weitere Exemplare folgen 2022. Diese ersten fünf von insgesamt 25 bestellten Dreamlinern gehen an die Fluggesellschaft Lufthansa selber und nicht an eine ihrer Töchter.

Doch auf welchen Strecken kommen die neuen Flugzeuge zum Einsatz? Lufthansa äußert sich noch nicht dazu. Allerdings gilt es als wahrscheinlich, dass die Fluggesellschaft mit den sparsameren Zweistrahlern zuerst einige ihrer vierstrahligen Airbus A340-300 ersetzen wird. Davon besitzt sie noch 17 Exemplare, die im Durchschnitt älter sind als 21 Jahre.

Dreamliner kommt noch etwas weiter

Die beiden Flugzeugmodelle haben eine ähnliche Reichweite: der Airbus A340-300 schafft 13.500 Kilometer, die Boeing 787-9 sogar 13.950 Kilometer. Wie weit die Flieger bei einer Airline tatsächlich kommen, hängt aber von Faktoren wie Konfiguration und Auslastung ab.

Lufthansa betreibt ihre Airbus A340-300 in zwei Konfigurationen. Die eine bietet Platz für 279 Reisende (221 Economy, 28 Premium Economy, 30 Business) und hat bei maximaler Auslastung eine Reichweite von 12.300 Kilometern. Die andere Variante kann bis zu 300 Fluggäste aufnehmen (261 Economy, 21 Premium Economy, 18 Business) und bei voller Besetzung bis zu 11.500 Kilometer weit fliegen.

Boeing 787-9 könnten A340-Routen übernehmen

Boeing gibt für die 787-9 eine typische Zwei-Klassen-Bestuhlung von 296 Sitzen an. Lufthansa verrät noch nichts über ihre Dreamliner-Kabine, außer dass die ersten fünf Exemplare noch nicht die vollständige neue Business Class erhalten, sondern lediglich eine «aufgewertete» Geschäftsreiseklasse. Ein grober Anhaltspunkt könnte allerdings ein Blick auf die Zahl der Sitze beim niederländischen Nachbarn sein: KLM bringt in der 787-9 insgesamt 294 Reisende unter (216 Economy, 48 Premium Economy, 30 Business).

Deutlich wird: Die Boeing 787-9 eigenen sich bei Lufthansa gut, um Airbus A340-300 abzulösen und deren Routen zu übernehmen. Welche das sein könnten, zeigen die Ziele, welche die A340-300 zuletzt (29. April bis 7. Mai) angesteuert haben - alle ab Frankfurt.

Ziele in Lateinamerika und Asien

Darunter befanden sich mehrere Destinationen in Lateinamerika: Punta Cana in der Dominikanischen Republik, Cancun in Mexiko, San Jose in Costa Rica und Bogota in Kolumbien. Ebenfalls flogen Lufthansas A340-300 etliche Ziele in China an: Nanjing, Peking, Shenyang und Shanghai.

Die längste Strecke mit einer Distanz von mehr als 10.200 Kilometern (in direkter Luftlinie) führte ebenfalls nach Asien: in den Stadtstaat Singapur. In Afrika ging es nach Kapstadt in Südafrika, im Nahen Osten in die iranische Hauptstadt Teheran. In Nordamerika steuerten die A340-300 Vancouver und Montreal in Kanada und Chicago in den USA an.

Andere Ziele für A330 und Boeing 747

Andere Großstädte in den Vereinigten Staaten wie New York, Boston, Washington, Miami und Houston bedient Lufthansa derzeit mit Airbus A330-300, ebenso Dubai. Diese deutlich jüngeren Zweistrahler dürften erst nach den A340 aussortiert werden. Die größeren und noch jüngeren Boeing 747-8 übernehmen derweil beispielsweise Flüge nach Buenos Aires, Sao Paulo, Mexico City, Johannesburg sowie aktuell über Dubai nach Indien.

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