Der Erstflug der C919 soll schon bald stattfinden, die ersten Auslieferungen sind für 2018 geplant. Das Programm hat mehr als ein Jahr Verspätung.

Für neue FlugzeugeChina will einfachere Zertifizierung in EU und USA

China will den neuen Flieger C919 auch im Westen verkaufen. Dafür versucht die Luftfahrtbehörde der Volksrepublik nun, die eigenen Zertifizierungen anerkennen zu lassen.

Top-Jobs

LBV Logo

Sachbearbeiter:in Luftaufsicht, Erlaubnisse

Flughafen BER
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
LBV Logo

Sachbearbeiter:in örtliche Luftaufsicht

Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Flughafen BER
TAA Logo

Flight Dispatcher / Flight Operations Officer (m/w/d)

Feste Anstellung
Ambulanzflüge
Österreich
Vollzeit
Top jobs
TAA Logo

Sales Desk Agent

Feste Anstellung
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Ambulanzflüge

Mit der Comac C919 soll schon bald ein neuer Konkurrent für Airbus und Boeing an den Start gehen. Nur fehlen dem chinesischen Jet noch die Zertifizierungen im Ausland. Daher arbeitet die Volksrepublik nun daran, die Zertifizierung von heimischen Modellen in der EU und den USA zu erleichtern. Das erklärte Wang Jingling von der Civil Aviation Administration of China laut der Nachrichtenagentur Bloomberg bei einer Konferenz in Shanghai.

Offenbar ist das Ziel der chinesischen Behörde, dass die eigenen Zertifizierungen von den europäischen und amerikanischen Institutionen anerkannt werden. So könnten die eigenen Flieger schneller an den Markt gebracht werden. Chinesische Flieger müssten dann, so Wang, einen weniger langwierigen Zertifizierungsprozess durchlaufen als bisher.

Zertifizierungsphase in Europa

Derzeit befindet sich der neueste Jet von Comac in der Zertifizierungsphase durch die europäische Behörde Easa. Sie hat im Dezember mit dem Prozess begonnen. Offizielle aus beiden Ländern haben sich bereits zwei Mal getroffen. Der Jungfernflug der C919 fand vergangene Woche rund drei Jahre später als ursprünglich geplant statt.

Die Comac C919 wird von zwei Leap-1C-Triebwerken des französisch-amerikanischen Herstellers CFM angetrieben und kann bis zu 4075 Kilometer weit fliegen. Mit zwei Klassen finden in ihr 158 Passagiere Platz, in einer Einklassen-Konfiguration 168 und wenn man sie besonders dicht bestuhlt, gehen gar 174 Menschen hinein.

Mehr zum Thema

Airbus A330 von Air China: Bald will die Airline offenbar mehr.

Airbus im geopolitischen Spiel: China zögert noch mit Rekord-Bestellung

ticker-fracht-cargo

Hubei International Cargo Airlines: Neue Frachtairline in Ctina am Start

air china a350 sf airlines boeing 767 flightradar 01

100 Meter Höhenunterschied: Boeing 767 und Airbus A350 aus China kommen sich über Russland gefährlich nah

Taipeh: In Taiwan sorgt man sich wegen der Pläne der Chinesen.

Neue chinesische Flugroute ohne Absprache: Taiwan warnt vor Risiken

Video

Start des Coupe Aéronautique Gordon Bennett: Am Freitag 5. März ist die 68. Ausgabe in Metz gestartet.
Ballonfahrer kämpfen beim Coupe Aéronautique Gordon Bennett seit 1906 darum, wer am weitesten fliegen kann. Dieses Jahr findet das Rennen zum 68. Mal statt - mit 24 Teams aus zehn Nationen. Den Sieg machten ein Team aus Deutschland und eines aus der Schweiz unter sich aus.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Pilot in einem leeren Ryanair-Flugzeug: Die Sicherheitshinweise sorgen für Diskussionen.
Die Sicherheitshinweise der Billigairline sind nicht nur unansehnlich gestaltet, sondern zwei der Piktogramme sind auch kaum verständlich. Das hat es mit den Bildern von Ryanair auf sich.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Airbus A321 Neo von Eurowings mit Sonnenbrille: Der Flieger wirbt für Eurowings Holidays.
Ein Airbus A321 Neo von Eurowings trägt ab sofort eine überdimensionale Sonnenbrille auf der Cockpit-Nase – als fliegender Werbeträger für den hauseigenen Reiseveranstalter.
Laura Frommberg
Laura Frommberg