Der Zwischenfall mit der Boeing 737 Max 9 von Alaska Airlines hat Folgen. Boeing hat eine Verbesserung der Befestigung des Paneels erarbeitet, das aus dem Rumpf fiel. Sie soll ab dem kommendes Jahr zum Einsatz kommen.
Die Verkehrssicherheitsbehörde der USA übt scharfe Kritik an Boeing: Das NTSB macht unklare Vorschriften, mangelhafte Schulung und fehlende Kontrolle beim Flugzeugbauer für den Zwischenfall mit der 737 Max 9 von Alaska Airlines im Januar 2024 verantwortlich, wie es im Bericht festhält, der am Montag (24. Juni) bei einer Anhörung vorgestellt wurde.
Boeing erklärte nach der NTSB-Anhörung, weiter daran zu arbeiten, die Sicherheit und Qualität im gesamten Betrieb zu verbessern. Zugleich gab der Konzern auch bekannt, dass er eine Verbesserung der Befestigung des Paneels - auch Stecktür genannt - erarbeitet hat, das beim Zwischenfall im Flug aus dem Rumpf der Boeing 737 Max gelöst hatte. Diese verbesserte Variante muss nun von der Luftfahrtbehörde FAA genehmigt werden.
«Die Designverbesserung fügt der Stecktür zwei Strukturteile hinzu, die verhindern, dass sie sich bewegt, wenn sie richtig installiert ist», zitiert das Portal Flightglobal einen Boeing-Vertreter. Es wird erwartet, dass sie ab 2026 bei neu ausgelieferten Flugzeugen standardmäßig vorhanden ist. In Betrieb befindliche Flugzeuge sollen nachträglich damit ausgerüstet werden. Eine solche Stecktür wird bei der Boeing 737 Max 9, der Max 200, der 737-900 ER sowie künftig bei der 737 Max 10 verwendet.