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Lufthansa-Tochter

Eurowings baut 300 Jobs am Boden ab

Lufthansas Billigflieger spart in der Verwaltung. Fast jeder dritte Arbeitsplatz fällt dort weg. Auch die Flotte von Eurowings wird im kommenden Jahr deutlich schrumpfen.

Eurowings will aufgrund der Corona-Krise fast jeden dritten Arbeitsplatz in der Verwaltung abbauen. «Wir haben in der Verwaltung rund 1000 Stellen und davon werden wir rund 300 streichen», sagte Eurowings-Chef Jens Bischof am Montagabend (25. Mai) bei einer Online-Veranstaltung der Wirtschaftspublizistischen Vereinigung Düsseldorf. Insgesamt beschäftigt die Lufthansa-Tochter rund 4000 Mitarbeitende.

Zahlen zu Stellenstreichungen beim fliegenden Personal nannte Bischof nicht. «Im Flugbetrieb kommt es auf die Konzepte an, die wir mit unseren Sozialpartnern erreichen – gerade auch, was die mögliche Aufteilung der Kollegen der Germanwings auf die Lufthansa und die Eurowings betrifft», sagte der Eurowings-Chef. Die Flotte wird deutlich schrumpfen: «Wir werden voraussichtlich statt den 2019 geflogenen 139 Flugzeugen 2021 perspektivisch nur gut 90 Flugzeuge in der Luft haben», so Bischof.