Eyjafjallajökull-Ausbruch: So groß wird Easyjets Wolke nicht

Easyjet kauft sich Aschewolke

Die europäische Billigairline will ihre Verluste durch Wolken aus Vulkanasche in Zukunft minimieren. Das lässt sie sich einiges kosten.

Top-Jobs

Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Oberpfaffenhofen
Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
LBV Logo

Sachbearbeiter:in Luftaufsicht, Erlaubnisse

Flughafen BER
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
LBV Logo

Sachbearbeiter:in örtliche Luftaufsicht

Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Flughafen BER

Eyjafjallajökull – so kompliziert dieser Name klingt, so berühmt ist er inzwischen. Der isländische Vulkan legte im Frühjahr 2010 nach seinem Ausbruch den europäischen Luftverkehr für Tage lahm und kostete die Branche Milliarden. Es war zu gefährlich für die Jets, durch die Aschewolke zu fliegen, die durch das Naturereignis entstanden war. Um 12 Prozent brach der Luftverkehr in Europa in der Folge ein. Der Eyjafjallajökull ist kein Einzelfall. Überall auf der Welt sorgen Vulkane immer wieder für solche Probleme im Luftverkehr. Vergangene Woche schloss in Mexiko der Flughafen Puebla, da der Popocatepetl Asche spie.

Derartige Verluste will man bei Easyjet in Zukunft vermeiden. Daher arbeitet die britische Billigairline gemeinsam mit Airbus und Nicarnia Aviation an einer Technologie, die Aschepartikel in der Luft aufspüren soll. Sie soll Piloten ermöglichen, ein Gebiet so zu umfliegen, dass der Feinstaub für die Technik des Flugzeuges keine Gefahr darstellt. Avoid heißt das System, das die Unternehmen gemeinsam testen.

Vulkanasche eingeflogen

Easyjet und Co. investieren viel in das Projekt. Eine Tonne Vulkanasche ließen sie extra aus Island nach Großbritannien einfliegen. Zwei Testflugzeuge sollen dann dafür zuständig sein, das System zu testen. Eines hat Airbus so umgebaut, dass es die Vulkanasche in der Luft verteilen und zu einer realistischen Aschewolke machen kann. Das andere soll dann mit der Avoid-Technologie diese Wolke umfliegen.

Aus 100 Kilometer Entfernung können die neuen Sensoren Feinstaub erkennen. So können Piloten durch die Warnungen frühzeitig die Flugrouten anpassen, erklärt Easyjet in einer Mitteilung. «Wir wollen niemals wieder Szenen wie im Frühjahr 2010 erleben», so Easyjet-Chefingenieur Ian Davies. Dafür sei das neue System essenziell.

Mehr zum Thema

ticker-easyjet

Easyjet fliegt in Basel trotz Pistensanierung zu 29 Zielen

ticker-easyjet

20 Jahre Easyjet in Hamburg – 11-Millionen-Passagier gefeiert

ticker-easyjet

Job in der Kabine: Easyjet will junge Erwachsene ohne Ausbildung oder Job eine Chance geben

Blick aus einem Airbus A320 Neo von Aegean Airlines: Vie zu neidriger Anflug in Genf.

Airbus A320 Neo von Aegean Airlines flog über dem Genfersee viel zu niedrig

Video

Flammen am Triebwerk: Der Airbus A330 von Swiss musste den Start abbrechen.
Ein Airbus A330 von Swiss brach in Boston den Start ab, nachdem das rechte Triebwerk Probleme machte. Alle 223 Passagiere blieben unverletzt, ihre Reise nach Zürich erfolgte per Ersatzflugzeug. Das ging auch deshalb schnell, weil die Airline Glück im Unglück hatte.
Laura Frommberg
Laura Frommberg
KAF308: Die Fokker 70 geht in Rente.
Seit drei Jahrzehnten fliegt die Harambee One den Präsidenten des ostafrikanischen Landes. Doch nach wiederholten Pannen und hohen Wartungskosten schickt Kenia die Fokker 70 der Regierung 2026 in den Ruhestand.
Laura Frommberg
Laura Frommberg
Jetson One im Flug: Inspiriert von Star Wars schwebt das elektrische Flugmotorrad über der Erde.
In den USA wurde das erste fliegende Ein-Personen-Elektrofluggerät an einen Kunden ausgeliefert. Die Jetson One ist eine Art Rennmotorrad, mit dem man durch die Luft sausen kann.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies