Bazar in Istanbul: Nach der spanischen Iberia streicht jetzt auch die amerikanische Delta Air Lines ihre Flüge in die Türkei.

Bazar in Istanbul: Nach der spanischen Iberia streicht jetzt auch die amerikanische Delta Air Lines ihre Flüge in die Türkei.

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Nach Terroranschlägen

Delta streicht Istanbul-Flüge vor dem Start

Delta streicht den geplanten Flug von New York nach Istanbul, bevor er überhaupt aufgenommen wird. Auch Iberia streicht die Strecke. Wegen Angst vor Terroranschlägen bleiben die Türkei-Reisenden weg.

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Die Türkei hat es als Destination zunehmend schwierig. Delta Air Lines streicht den ab Mai geplanten neuen Flug von New York JFK nach Istanbul noch vor der Aufnahme «Wegen verstärken Sicherheitsbedenken und abgeschwächter Nachfrage nach Flügen suspendieren wir den Dienst nach Istanbul», heißt es in einer Verlautbarung der amerikanischen Fluglinie. Zwei Tage vorher hatte bereits die spanische Iberia ihre vier wöchentlichen Flüge nach Istanbul vorübergehend gestrichen – sie zitierte als Grund ebenfalls «drastisch gefallene Nachfrage».

Am 9. April hatte die Botschaft der USA in der Türkei amerikanische Bürger vor «glaubhaften Drohungen» gegen Touristenquartiere in Istanbul und das Ferienziel Antalya gewarnt. Auf die Ankündigung von Delta hin fielen auch die Aktien von Turkish Airlines um 6,8 Prozent. Die Flugnachfrage von ausländischen Gästen bei der türkischen Gesellschaft wird von Börsianern ebenfalls kritisch gesehen. So fielen etwa die Buchungen aus Deutschland, der Schweiz und Österreich in den ersten drei Monaten um rund 35 Prozent.

Touristen bleiben aus Angst vor Anschlägen weg

Seit vergangenen Juli sind in der Türkei mehr als 200 Menschen durch Terrorattentate  ums Leben gekommen. Bei den Bombenanschlägen in Istanbul im März waren unter den 36 Verletzen auch 12 Touristen. Spannungen mit Russland und eine Kette von Bombenanschlägen durch die Daesh und kurdische Extremisten machen Urlaubern in dem sechsbeliebtesten Touristenland der Welt Angst. Viele Hotels bleiben dieses Jahr geschlossen. Der Umsatz der Tourismusbranche soll in diesem Jahr auf unter 20 Milliarden Dollar fallen – ein Tief, das seit 2008 nicht mehr unterschritten wurde.

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