Condors emsigste Mitarbeiterin
Sie sind willig und billig: Die neuen virtuellen Mitarbeiter des Ferienfliegers sollen Wartezeiten verkürzen.
Immer freundlich, nie krank: Die neuen Mitarbeiter von Condor.
Immer freundlich, nie krank: Die neuen Mitarbeiter von Condor.
Niemals schlecht gelaunt, krank oder zu spät bei der Arbeit – die neuen Assistenten, auf welche die Charterfluglinie Condor und der Flughafen Frankfurt setzen, sind der Traum jedes Arbeitgebers. Nur sind sie nicht echt: Virtuelle Mitarbeiter sollen künftig den Passagieren beim Einchecken und am Sicherheitsbereich helfen. Wer mit der Thomas-Cook-Tochter Condor von Frankfurt aus abfliegt, kann ab sofort die Bekanntschaft mit der virtuellen Dame machen. Ganz in Star-Wars-Manier steht sie als eine Art Hologramm im Check-In-Bereich.
Bereitgestellt wird die Technik von der Firma Tensator. Die virtuellen Helfer sollen dazu beitragen, Warteschlangen zu verkürzen. Sie sollen die Fluggäste dazu veranlassen, den Self-Check-in zu nutzen und erklären die wichtigsten Schritte dabei. Damit ist der Ferienflieger die erste Fluggesellschaft weltweit, welche die neue audiovisuelle Technologie nun in einer Testphase nutzt. «Wir versuchen stets, die Reise unserer Kunden so angenehm und entspannend wie möglich zu gestalten. Der virtuelle Assistent ermöglicht uns die Übermittlung wertvoller Informationen zur Beschleunigung des Check-in-Prozesses», kommentiert Condor-Manager Christian Schmitt.
Auch Fraport macht mit
Auch der Flughafen Frankfurt selbst setzt auf die neue Art Mitarbeiter. Auch sie sollen Wartezeiten verkürzen, dieses Mal im Sicherheitsbereich. Sie teilen den Passagieren die wichtigsten Schritte mit, die sie bei der Kontrolle beachten sollen. An Flughäfen ist diese Technik allerdings nicht ganz neu: So setzen etwa schon Dubai International, Birmingham, London Luton oder Paris Orly die Science-Fiction-Angestellten ein.