China Eastern wurde fünf Airbus beim US-Konkurrenten los.

Boeing kauft fünf Airbus-Flieger

Boeing hat an China Eastern 20 Langstreckenjets vom Typ 777 verkauft - und ist einen Tauschhandel eingegangen.

Top-Jobs

Oscar Echo logo

Continuing Airworthiness Specialist or Continuing Airworthiness Trainee

Oscar Echo Business Jet GmbH
Eisenstadt
Feste Anstellung
Business Aviation
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Logo Magnum FBO

Supervisor / Station Manager (m/w/d)

M.A.G.N.U.M Aviation GmbH
Österreich
Salzburg
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Vollzeit
Thüringen

Sachbearbeiter/in „Luftverkehr“ (m/w/d)

Top jobs
Erfurt
Deutschland
Ministerium
Ministerium für Digitales und Infrastruktur (TMDI)
Feste Anstellung
Vollzeit
Firmenlogo Weeze Airport

Manager EASA Compliance (m/w/x)

Vollzeit
Flughafen Niederrhein GmbH
Feste Anstellung
Top jobs
Weeze
Deutschland

Es hört sich ein bisschen nach Autohandel an: Um seine eigenen Jets an den Mann zu bringen, kaufte der US-Flugzeugbauer der Fluggesellschaft China Eastern fünf alte Airbus A340 ab. Dafür verkaufte Boeing dann 20 B777 für rund sechs Milliarden Dollar an die chinesische Airline. Insgesamt 10 A340 will China Eastern insgesamt loswerden. Die anderen fünf nimmt Airbus selbst wieder zurück.

Es ist nicht das erste Mal, dass Boeing diese Strategie wählt. Es sei zwar nicht der bevorzugte Weg, aber «hin und wieder kommt das schon vor», so Karl Bruenjes, Direktor von RPK Capital Management, einer Agentur, die auf Flieger aus zweiter Hand spezialisiert ist, laut der Nachrichtenagentur Reuters. Schon in den 90er Jahren hatte Boeing A340-Flieger von Singapore aufgekauft, um das Konkurrenzprodukt - die Triple-Seven - an den Mann zu bringen.

Doch für Airbus sei das keine Option, heißt es. Es sei eine Seltenheit, dass so etwas überhaupt passiert. Und: «Wir tun so etwas nicht», sagte Airbus-Verkaufschef Jon Leahy gemäß Reuters. Und erteilt damit auch Gerüchten, dass Airbus 2008 Air Algerie angeboten hatte, die komplette Boeing-Flotte aufzukaufen, eine Absage.

A340 verliert gegen B777

Airbus produziert inzwischen keine A340 mehr – Der Jet hatte gegen die 777 seit dem rasanten Anstieg der Kerosinpreise keine Chance mehr. «Wir akzeptieren die Realität. Wir haben während beinahe zwei Jahren keinen A340 mehr verkauft», sagte auch Airbus-Finanzvorstand Hans Peter Ring am 10. November 2011 an einer Telefonkonferenz mit Analysten.

Gleichzeitig mit der Bestellung der 20 B777 legte China Eastern die Bestellung von 15 A330-Langstreckenfliegern von Airbus auf Eis. Hintergrund der Stornierung ist, dass China sich schon länger gegen die Klimaschutz-Abgabe der EU stellt. Auch Airlines müssen neu am Emissionshandel mit CO2-Verschmutzungsrechten teilnehmen. China, aber auch anderen Ländern wie Russland oder den USA ist das nicht recht. Klagen vor dem europäischen Gerichtshof gegen das Gesetz sind aber bisher gescheitert.

Mehr zum Thema

ticker-airbus-beluga

Airbus hat in Hamburg jetzt ein privates 5G-Netz

Der Airbus A340-600 nach dem Zusammenprall: Der Vierstrahler krachte mit 55 km/h gegen die Mauer.

Als ein fabrikneuer Airbus A340 als Totalverlust abgeschrieben wurde, ohne je Passagiere geflogen zu haben

Boeing 737 von Ryanair: Die Flotte soll deutlich wachsen.

Ryanair plant mit bis zu 200 Flugzeugen von Airbus

ticker-thailand

Thailand bestellt einen Airbus A330 MRTT+

Video

Business-Doppelsuite im Airbus A350 von Swiss: Neues Flugzeug, neues Interieur.
Kürzlich überführte die Schweizer Nationalairline ihren ersten Airbus A350 nach Zürich – nun gewährt sie erstmals einen Blick ins Innere des neuen Langstreckenjets. Mit ihm will Swiss neue Maßstäbe bei Komfort und Design setzen.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Flugzeug von American Eagle am Flughafen Dallas: Die Betankung ging schief.
Beim Betanken eines Flugzeuges von American Eagle am Flughafen Dallas ging etwas komplett schief. Ein Schlauch löste sich und spritzte wild große Mengen Kerosin umher.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
airbus a330 dhl eat tailstrike london
Nach mehreren Tailstrikes zu Beginn des vergangenen Jahres leitete DHL-Tochter EAT Maßnahmen ein, damit es nicht erneut zu solchen Vorfällen kommt. Doch nun hat wieder ein Airbus A300-600 der Frachtfluglinie bei der Landung die Piste mit dem Heck berührt.
Timo Nowack
Timo Nowack