Letzte Aktualisierung: um 12:05 Uhr

Boeing 737 von Southwest

Riss im Rumpf führt im Flug zu Druckabfall

Während eines Fluges bildete sich ein 30 Zentimeter langer Riss im Rumpf einer Boeing 737 von Southwest Airlines. Es könnten zusätzliche Inspektionen nötig sein.

Die Boeing 737 von Southwest Airlines befand sich vergangene Woche auf dem Weg von Las Vegas nach Boise. Auf dem Flug nahm nach und nach der Kabinendruck immer weiter ab und die Piloten erhielten eine entsprechende Warnmeldung im Cockpit. Sie wechselten deshalb auf eine niedrigere Flughöhe von rund 6700 Metern. So, heißt es von der Fluggesellschaft, habe man einen sicheren Kabinendruck gewährleisten können. Sauerstoffmasken fielen nicht von der Decke.

Der Grund für den Druckabfall: Im oberen Bereich des Rumpfes hinter dem Cockpit hatte sich ein rund 30 Zentimeter langer Riss gebildet, wie zuerst die Zeitung Wall Street Journal berichtete. Es war bereits das dritte Mal, dass ein solcher Riss im Rumpf einer 737 von Southwest gefunden wurde. Die anderen beiden Male geschah das aber im Rahmen von Inspektionen.

Mehr Inspektionen?

Derzeit sollen diese Inspektionen alle 1500 Flugzyklen stattfinden. Doch die Luftfahrtbehörde Federal Aviation Administration FAA erwägt jetzt, die Anzahl der vorgeschriebenen Inspektionen zu erhöhen. Eine Entscheidung ist noch nicht gefallen.