Es ist ein schwerer Schaden, das war sofort klar: In der Nacht vom 6. auf den 7. April 2024 rollte am Flughafen Wien ein unbesetzter Airbus A320 Neo in eine Fluggastbrücke, wobei der rechte Teil des Höhenleitwerks abriss. Zudem bohrte sich ein Pfeiler in die Hinterkante der rechten Tragfläche des Austrian-Airlines-Jets mit dem Kennzeichen OE-LZQ.
Reparatur in der finalen Phase
Der Flugzeugbauer werde das gesamte Heck des Fliegers abnehmen und austauschen, erklärte Sciortino. Das sei vergleichbar mit den Arbeiten bei der Produktion im Airbus-Werk. «Dafür werden extra Werkzeuge und Hebebühnen nach Wien gebracht, denn bislang wurde dieser Arbeitsschritt von Airbus noch nie auf einem A320 außerhalb ihrer Produktionshallen in der Endfertigung gemacht, was die Sache so spektakulär macht.»
Nun ist ein aktuelles Foto der Maschine aufgetaucht. Es zeigt, dass die Hecksektion des Airbus A320 Neo bereist ausgetauscht, aber noch nicht wieder lackiert wurde. Auf Anfrage von aeroTELEGRAPH erklärt Austrian Airlines, «dass sich die Reparatur des Flugzeugs mit der Kennung OE-LZQ in der finalen Phase befindet». Man liege damit im Zeitplan.
Boden- und Lufttests ab dem 17. März
Ab dem 17. März «sind Boden- und Lufttests geplant, die Lackierung für die letzte März-Woche», sagt eine Sprecherin der österreichischen Lufthansa-Group-Tochter. «Nach aktuellem Stand soll das Flugzeug zum Sommerflugplan wieder abheben».