American Airlines schenkt seinen Premium-Passagieren sogar einen Pyjama.

American Eagle vor dem Aus?

Pilotenvertreter des US-Regionalfliegers lehnten eine Einigung mit American Airlines ab. Das könnte drastische Folgen für American Eagle haben.

Top-Jobs

Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

American Airlines ist auf der Suche nach einem Subunternehmer, der die 60 bestellten Embraer 175 betreiben wird. Zuvor hatte die Pilotengewerkschaft ALPA der Regionalfluggesellschaft American Eagle eine Einigung zwischen der Muttergesellschaft American Airlines abgelehnt. Diese Entscheidung könnte nun die Existenz von American Eagle gefährden - Verhandlungsführer von American Airlines hatten immer wieder betont, dass sie den Regionalflieger so weit verkleinern würden, bis «er klein genug wäre, um ihn zu abzuwickeln».

Die Vertreter der Gewerkschaft hatten gegen den 10-Jahres-Vertrag gestimmt, der Zugeständnisse der Piloten im Austausch gegen neue Embraer 175 vorsah. Demnach wären die Gehälter der Piloten bis 2018 eingefroren und Erfolgsbeteiligungen gestrichen worden. Ab 2018 würde das Pilotengehalt um einen Prozent steigen. Zugleich sollte aber auch der Krankenkassenbeitrag der Arbeitnehmer von derzeit 30 auf 35 Prozent bis 2017 steigen.

Keine weiteren Zugeständnisse

«Die Piloten haben schon erhebliche Zugeständnisse während des Insolvenzverfahrens von American Airlines gemacht und weitere nach der Fusion mit US Airways», erklärte Gewerkschaftsboss William Sprague die Entscheidung. «Unsere Piloten sind nicht bereit für deutlich weniger zu arbeiten als ihre Kollegen im Unternehmen.» Die Gewerkschaft will nun den Piloten helfen, neue Jobs bei anderen Airlines zu finden und hat das Management aufgefordert, einen Zeitplan für die Abwicklung von Envoy vorzulegen.

Die Regionallinie soll im Frühjahr von American Eagle in Envoy umbenannt werden. Derzeit fliegen neben American Eagle selbst auch Chautauqua Airlines, Express Jet, Republic Airlines and Skywest unter dem Namen American Eagle regionale Routen für American Airlines. American-Eagle-Chef Pedro Fábregas zeigte sich «extrem enttäuscht» von der Entscheidung der Gewerkschaft. «American hat uns informiert, dass ihnen keine andere Wahl bleibe, als umgehend nach anderen Regionalgesellschaften zu suchen, die die Embraer künftig betreiben werden.» Daher werde man American Eagles Flotte und Belegschaft deutlich reduzieren.

Mehr zum Thema

ticker-american-airlines

American Airlines baut zur Fußball-WM 2026 kräftig aus: Vielflieger können WM-Tickets mit Meilen kaufen

ticker-american-airlines

American Airlines erhöht Gebühr für aufgegebenes Gepäck auf kurzen Auslandsflügen

ticker-american-airlines

Das ist das erste Ziel von American Airlines mit dem Airbus A321 XLR

ticker-american-airlines

American Airlines prüft Flüge von Los Angeles nach Tel Aviv

Video

Ilyushin-Chefs Daniil Brenerman vor der Il-114-300: Das erste Flugzeug hat jetzt die Kabinenausstattung bekommen.
Im kommenden Jahr soll Russlands neuer Regionalflieger zertifiziert werden. Nun zeigt Hersteller Ilyushin erstmals, wie es im Innern der Il-114-300 aussehen wird.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Weihnachtsspot 2025 von Aena: Elfen spielen eine zentrale Rolle.
Weihnachtsfilme sollen berühren – nicht verkaufen. Erfolgreich sind jene Fluglinien und Flughäfen, die Emotionen wecken, ohne ihre Glaubwürdigkeit zu verlieren. Wer das 2025 schafft - und wer nicht.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Boeing 737-800 vom KLM: Die PG-BXK wird zerlegt.
Rund 25 Jahre war die Boeing 737-800 mit der Kennung PH-BX für die niederländische Nationalairline unterwegs. Nun wird sie zum Ersatzteilspender - als Premiere für KLM.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies