Überflieger oder Überfliegerin des JahresWer hat in diesem Jahr alle überflügelt?

Auch das aufregende Luftfahrt-Jahr 2017 wurde von starken Persönlichkeiten geprägt. Wer stach besonders heraus? Wählen sie die Überfliegerin oder den Überflieger des Jahres.

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2017 war ohne Zweifel ein aufregendes Jahr in der Luftfahrtbranche. Das Ereignis, das wohl alle im deutschsprachigen Raum am meisten betraf und auch persönlich bewegte, war das Aus von Air Berlin und schließlich auch die Insolvenz der Tochter Niki. In der Branche ist man sich sicher: Die Konsolidierung geht weiter. Auch im kommenden Jahr dürfte es darüber also viel zu berichten geben.

Am Markt tut sich aber auch sonst einiges: Langstrecken-Billigflieger breiten sich aus, im Vereinigten Königreich bereitet man sich auf den Brexit vor und Airbus muss die komplette Führungsriege neu besetzen. International wurden die Karten durch die Krise am Golf neu gemischt, die Qatar Airways komplett isolierte.

Geprägt wurde all das von starken Persönlichkeiten. Doch wer hat die Welt der Luftfahrt in diesem Jahr am stärksten beeinflusst? aeroTELEGRAPH wählt ab 2017 jährlich die Überflieger des Jahres. Und auch Sie können dabei mitmachen. Ihre Stimme geht in Gesamtwertung neben der unserer Jury mit ein.

Die Nominierten

Die Air Berliner: Es waren harte Monate voller Unsicherheit. Die Stimmung bei Personal und Passagieren war im Keller. Da motiviert zu bleiben, ist alles andere als einfach. Bis zum Schluss sorgten die Mitarbeiter von Air Berlin aber dafür, dass der Betrieb – so gut wie möglich – aufrechterhalten werden konnte. Das mündete in einem enorm emotionalen Abschiedsabend. Dafür verdienen Sie riesigen Respekt.

Carsten Spohr: Auch wenn man sich darüber, wie die Abwicklung von Air Berlin und nun auch der Tochter Niki über die Bühne ging, streiten kann – der Lufthansa-Chef spielte bei all dem eine entscheidende Rolle. Unter seiner Führung wurde die größte deutsche Fluggesellschaft mächtiger denn je.

Carolyn McCall: Als Chefin von Easyjet hat sie die Billigairline in den letzten Jahren deutlich vorangebracht – und all das ohne große Skandale, Streiks oder Machtspielchen. 2017 hat sie Easyjet mit dem Air-Berlin-Deal in Deutschland eine starke Stellung verschafft. McCall tritt auf dem Höhepunkt ab und wechselt zurück in die Medienbranche. Ihre Fußstapfen zu füllen, wird für ihren Nachfolger eine große Herausforderung.

Michael O'Leary: Für den Iren ist 2017 wohl das schwierigste Jahr seiner Karriere. Plötzlich tauchten massive betriebliche Probleme auf und im Ryanair-Konstrukt zeigten sich Risse. Ganz am Ende sprang er aber über seinen eigenen Schatten und anerkannte Gewerkschaften. Allways get better - nun hoffentlich auch bei den Arbeitnehmern.

Airline Ambassadors: Die Flugbegleiter-Organisation setzt sich gegen Menschenhandel ein und schaffte es dieses Jahr auch, dass der Weltluftfahrtverband Iata eine Initiative gegen das Thema startet. Das verdient Respekt

Akbar Al Baker: Als die Nachbarländer ihre Grenzen schlossen, war Katar plötzlich isoliert. Trotz Blockade hielt sich Nationlairline Qatar Airways aber wacker. Das verdient Respekt.

John Leahy: Über Jahrzehnte prägte der Amerikaner den Airbus-Konzern. Der Verkaufschef ist maßgeblich für den Aufstieg des Konzerns verantwortlich und holte in diesem Jahr mit der Mega-Bestellung von Indigo auch eine Rekordorder ins Haus. Nun geht er in Rente. Verdient!

Willie Walsh: Brexit-Sorgen, Informatik-Chaos bei British Airways und monatelange Streiks – alles keine guten Voraussetzungen für ein erfolgreiches Jahr. Dennoch schrieb die British-Airways- und Iberia-Mutter IAG wieder Rekordzahlen - und gründete in diesem Jahr mit Level auch noch eine Lowcost-Tochter. Hinter all dem steckt der Ire, der die Zusammenführung der britischen und spanischen Airline einst orchestrierte.

Die Wahl

Und nun sind Sie an der Reihe, wählen Sie mit. Sie können dabei Ihre Stimme maximal zwei Persönlichkeiten geben:

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