Man untersucht die Profitabilität aller Frontier-Flieger.

WC, Slots, Flieger - alles muss weg

Die amerikanische Frontier Airlines braucht dringend Geld. Daher will der Mutterkonzern nun den Ausverkauf beginnen.

Top-Jobs

Zimex logo

Administrator AVOR & CAMO

Vollzeit
Zimex Aviation Ltd.
Flugoperationen
Feste Anstellung
Top jobs
Altenrhein
Schweiz
Kasaero Logo

Kaufmännische Leitung und Unternehmensorganisation

Vollzeit
Kasaero GmbH
Luftfahrt
Feste Anstellung
Top jobs
Böblingen
Deutschland
Aero-Dienst

Fluggerätemechaniker (m/w/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Dornier 328

Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Smartline

First Officer Cessna 525 (m/f/d)

Vollzeit
Smartline Luftfahrt GmbH
Aircraft Management
Feste Anstellung
Top jobs
Airport St. Gallen Altenrhein
Österreich

Die unprofitable Fluggesellschaft hat eine Restrukturierung dringend nötig. Erst Maßnahmen wurden ergriffen. Doch die Erholung läuft bei Frontier Airlines nicht so wie geplant. Eigentlich wollte man bis zum dritten Quartal liquide Mittel von mindestens 200 Millionen Dollar angehäuft haben. Aber bis dahin fehlt offenbar noch einiges. Wie aus einem internen Papier, das der Nachrichtenagentur Bloomberg in die Hände fiel, hervorgeht, blieb man 15 Millionen unter diesem Ziel.

Darum will Frontier-Airlines-Mutterkonzern Republic Airways Holdings nun in einer zweiten Restrukturierungsrunde 113 Millionen Dollar einnehmen. In einem ersten hatte man 120 Millionen durch Verkäufe eingenommen. Wie genau Republic und Frontier das in der zweiten Runde erreichen will, erklärt Bedford in der gleichen Mitteilung. Der Firmenchef zeigt darin verschiedene Möglichkeiten auf, um an Geld zu kommen. So überlegt er sich offenbar, eine Toilette aus den Fliegern zu entfernen und dafür drei zusätzliche Sitze einzubauen. Damit würde man wettbewerbsfähiger gegenüber der Konkurrenz, etwa Southwest Airlines. Die Kundenzufriedenheit sieht Bedford dadurch nicht groß gefährdet.

Flieger verkaufen

Auch der Verkauf von Frontier-Fliegern steht zu Debatte: 10 Embraer E190 könnte die Airline abstoßen. Laut der Nachricht habe man schon einige Jets am Markt angeboten um zu schauen, wieviel man damit einnehmen könne. Auch die Profitabilität der anderen Flugzeuge evaluiere man. Eine definitive Entscheidung sei aber noch nicht gefallen. Und: Um wieder an Geld zu kommen, überlegt man auch, Landerechte am Ronald Reagan Airport in Washington zu verkaufen. Geht der Plan auf, so könnte die Airline die Verlustschiene schon im kommenden Quartal verlassen. Seit den ersten drei Monaten 2010 hatte Frontier nur noch rote Zahlen geschrieben. Republic hatte die bankrotte Airline erst im Oktober 2009 für 109 Millionen Dollar gekauft.

Mehr zum Thema

ticker-frontier

Airbus A321 Neo von Frontier setzt hart auf Piste auf

Fahrwerk eines Airbus A321 brennt bei Landung in Las Vegas

Fahrwerk eines Airbus A321 brennt bei Landung in Las Vegas

Gepäckbox: Passt es oder passt es nicht?

Passagierin wirft Frontier Handgepäck-Betrug vor - und klagt

Frontier-Jet: Die Airline betreibt eine komplett geleaste Flotte.

Leasingfirma will ein Siebtel der Flotte von Frontier grounden

Video

Airbus A320 Neo von Marabu bei der Landung: Er hüpfte einmal.
Ein Airbus A320 Neo der Condor-Schwester landete sichtbar hart auf Madeira. Das Flugzeug konnte zwar nach Nürnberg zurückkehren, muss aber noch einmal überprüft werden.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Der heikle Moment: Die Boeing 737 berührt mit dem Triebwerk fast die Piste.
Bei garstigem Wetter landete eine Boeing 737 der indonesischen Fluggesellschaft in Jakarta. Dabei berührte der Jet von Batik Air mit dem Triebwerk fast die Landebahn.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Airbus A321 XLR von Qantas: Hat seine lange Reise gestartet
Die australische Fluggesellschaft hat ihren ersten Airbus A321 XLR übernommen. Und sie bringt ihn mit einem Flug in ihre Heimat, der gleich für einen neuen Rekord sorgt. Qantas will mit dem neuen Modell neue Strecken eröffnen.
Laura Frommberg
Laura Frommberg