Man untersucht die Profitabilität aller Frontier-Flieger.

Man untersucht die Profitabilität aller Frontier-Flieger.

Wikimedia/CC

WC, Slots, Flieger - alles muss weg

Die amerikanische Frontier Airlines braucht dringend Geld. Daher will der Mutterkonzern nun den Ausverkauf beginnen.

Top-Jobs

Flugdienstberater / Flight Dispatcher (m/w/x)

Flugdienstberater / Flight Dispatcher (m/w/x)

Top jobs
Luftfahrt
Feste Anstellung
Vollzeit
Österreich
TR/NTR Captain on A220-300

TR/NTR Captain on A220-300

Inspektor:in für Flugschulen (m/w/d)

Inspektor:in für Flugschulen (m/w/d)

Top jobs
Feste Anstellung
Vollzeit
Österreich
Mitarbeiter:in für den Bereich Prüfungswesen (m/w/d)

Mitarbeiter:in für den Bereich Prüfungswesen (m/w/d)

Top jobs
Feste Anstellung
Vollzeit
Österreich

Die unprofitable Fluggesellschaft hat eine Restrukturierung dringend nötig. Erst Maßnahmen wurden ergriffen. Doch die Erholung läuft bei Frontier Airlines nicht so wie geplant. Eigentlich wollte man bis zum dritten Quartal liquide Mittel von mindestens 200 Millionen Dollar angehäuft haben. Aber bis dahin fehlt offenbar noch einiges. Wie aus einem internen Papier, das der Nachrichtenagentur Bloomberg in die Hände fiel, hervorgeht, blieb man 15 Millionen unter diesem Ziel.

Darum will Frontier-Airlines-Mutterkonzern Republic Airways Holdings nun in einer zweiten Restrukturierungsrunde 113 Millionen Dollar einnehmen. In einem ersten hatte man 120 Millionen durch Verkäufe eingenommen. Wie genau Republic und Frontier das in der zweiten Runde erreichen will, erklärt Bedford in der gleichen Mitteilung. Der Firmenchef zeigt darin verschiedene Möglichkeiten auf, um an Geld zu kommen. So überlegt er sich offenbar, eine Toilette aus den Fliegern zu entfernen und dafür drei zusätzliche Sitze einzubauen. Damit würde man wettbewerbsfähiger gegenüber der Konkurrenz, etwa Southwest Airlines. Die Kundenzufriedenheit sieht Bedford dadurch nicht groß gefährdet.

Flieger verkaufen

Auch der Verkauf von Frontier-Fliegern steht zu Debatte: 10 Embraer E190 könnte die Airline abstoßen. Laut der Nachricht habe man schon einige Jets am Markt angeboten um zu schauen, wieviel man damit einnehmen könne. Auch die Profitabilität der anderen Flugzeuge evaluiere man. Eine definitive Entscheidung sei aber noch nicht gefallen. Und: Um wieder an Geld zu kommen, überlegt man auch, Landerechte am Ronald Reagan Airport in Washington zu verkaufen. Geht der Plan auf, so könnte die Airline die Verlustschiene schon im kommenden Quartal verlassen. Seit den ersten drei Monaten 2010 hatte Frontier nur noch rote Zahlen geschrieben. Republic hatte die bankrotte Airline erst im Oktober 2009 für 109 Millionen Dollar gekauft.

Mehr zum Thema

Fahrwerk eines Airbus A321 brennt bei Landung in Las Vegas

Fahrwerk eines Airbus A321 brennt bei Landung in Las Vegas

Gepäckbox: Passt es oder passt es nicht?

Passagierin wirft Frontier Handgepäck-Betrug vor - und klagt

Frontier-Jet: Die Airline betreibt eine komplett geleaste Flotte.

Leasingfirma will ein Siebtel der Flotte von Frontier grounden

Katzenbaby Frontier: Die neuen Eltern können sich auf Fluggutscheine freuen.

Wer ein Kätzchen adoptiert, fliegt bei Frontier gratis

Video

Insel Roatán: Rund 65 Kilometer vor der Küste von Honduras.
Kurz nach dem Start verunglückte ein Flugzeug der Regionalairline Lanhsa in Honduras. Mindestens zwölf Menschen kamen beim Absturz der BAE Jetstream 32 vor der Karibikinsel Roatán ums Leben.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Der Airport der australischen Metropole modernisiert ab Mai eines der beiden Inlandsterminals. Künftig sollen Reisende bei Inlandsflügen am Flughafen von Sydney nur noch fünfzehn Minuten vom Bordstein bis zum Gate benötigen.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
In Pakistan landete ein Airbus A320 von Pakistan International Airlines mit einem Rad zu wenig. Wo es geblieben war, wurde erst nach zwei Tagen klar.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies